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VII A: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Oktober 2010, 03:59 Uhr

PLANZEICHNUNG TYP VII A:

Testbild.jpg



ALLGEMEINE DATEN
Art: Hochseetauchboot
Baujahre: 1935 - 1937
Baukosten: 4.189000 RM
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Bauauftrag für: U 33, U 34, U 35, U 36
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Bauauftrag für: U 27, U 28, U 29, U 30, U 31, U 32


WASSERVERDRÄNGUNG UND MAßE:
Aufgetaucht: 626 t
Getaucht: 745 t
Reserveauftrieb: 119 t
Länge über alles: 64,51 m
Länge Waserlinie: 45,50 m
Breite: 5,85 m
Durchmesser Druckkörper: 4,70 m
Tiefgang: 4,37 m


MASCHINENANLAGE
Dieselmaschine: 2 x MAN 6 Zylinder Viertakt-Diesel M 6 V 40/46 mit Aufladung mit 2 x 1.155 PS
E-Maschine: 2 x BBC Doppelmaschinen GG UB 720/8 mit 3 x 375 PS
Batterie: 2 x 62 Zellen in Kasten ohne Weichgummi AFA-Akkus 27 MAK 740 bzw. Akkus 33 MAL 740
Schrauben: 2 Schrauben mit einem Durchmesser von 1,23 m
Höchstgeschwindigkeit (Aufgetaucht): 17,0 kn
Höchstgeschwindigkeit (Getaucht): 8,0 kn
Fahrstrecke (Höchstfahrt): 2.900 sm bei 16 kn
Fahrstrecke (Marschafhrt): 6.200 sm bei 10 kn
Fahrstrecke (Dieselelektrisch): 6.800 sm bei 10 kn
Getaucht: 94 sm bei 4 kn
Höchste Zuladung (Treiböl): 67,0 t
Größte auf CWL (Treiböl) : 58,60 t


BEWAFFNUNG
Bugtorpedorohre: 4 x 53,3 cm
Hecktorpedorohre: 1 x 53,3 cm
Torpedos: 11 Stück
Minen: 22 TMA oder 33 TMB
Deckgeschütz: 1 x 8,8-cm Tk L/45 (250 Schuß)
Flugabwehr: 1 x 2-cm (1195 Schuß) ab 1944 1 x 3,7-cm (1195 Schuß), 2 x 2-cm Zwilling (4380 Schuß)


BESATZUNG
Insgesamt: 44 - 48 Mann
Offiziere: 4
Mannschaften: 40 - 46


SONSTIGES
Ruder: 1 Ruder und 2 Tiefenruder (vorn und achtern)
Schnorchel: Nein
Sehrohre: 1 Zentrale- und ein Turmsehrohr
Betriebstauchtiefe: 100 m
Maximale Tauchtiefe: 200 m
Tauchzeit (Stillstand): 50 Sekunden
Schnelltauchzeit (in Fahrt): 30 Sekunden


ANMERKUNGEN

Das erste Boot vom Typ VII, U 27 lief am 24.06.1936 vom Stapel. Die Boote der zwischen 1926 und 1931 in Finnland gebauten "Vetehinen-Klasse", abgeleitet vom Typ UB III von 1918, hatten den Entwurf beeinflußt. Bei diesen Booten strebte man danach, Stärke, Seeausdauer, Unterwasser- und Überwassermonövrierbarkeit, Über- und Unterwassergeschwindigkeit, Fahrstrecke, Torpedoanzahl, Schnelligkeit des Baues und leichte Instandhaltung auf ein Höchstmaß zu bringen. Dies alles sollte erreicht werden, wenn auch bei begrenzter Größe und Wasserverdrängung, soweit möglich, und unter Verzicht auf Wohnqualität zugunsten der offensiven und baulichen Eigenschaften.

Das Resultat bestand in einem Boot von lediglich 915 t Wasserverdrängung in aufgetauchtem Zustand und von nur 64.50 m Länge. Aber es vereinigte in sich einen bemerkenswerten Grad von Offensivkraft und war für Hochseeunternehmungen geeignet. Die Eigenschaften des Typ VII waren an sich nicht außergewöhnlich, aber seine gut ausgewogenen Eigentünlichkeiten und der hohe Leistungsdurchschnitt machten ihn zu einer furchtbaren Waffe und zu einem der erfolgreichsten, je gebauten Typen. Dem Drang, die Abmessungen und die Wasserverdrängung zu begrenzen, half der Wunsch nach, ein manövrierfähiges Hochseeboot mit einer verringerten Silhouette zu besitzen. Bei begrenzter Wasserverdrängung der einzelnen Boote würde Deutschland imstande sein, eine größere Anzahl zu bauen.

Die erste Version des Typs VII zeichnete sich durch ein einziges Hecktorpedorohr aus, in der Verkleidung außerhalb des Druckkörpers gelegen, die vom Wasser frei durchströmt wurde. Diese Anordnung schloß das Nachladen während der Tauchfahrt aus (Diese Vorrichtung wurde bei den s&uumlpäteren Varianten weggelassen. Ebenfalls unter der Verkleidung - und damit vom Wasser frei umströmt - befanden sich zwei Reservetorpedos und die Brennstoffzellen.

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