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USS Neal A. Scott (DE-769): Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Die '''USS NEAL A. SCOTT (DE-769)''' Neal A. Scott war ein Geleitzerstörer der Cannon-Klasse der United States Navy.
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| || colspan="3" | Der Kiel des Zerstörers wurde am 01.06.1943 bei Tampa Shipbuilding Company in Tampa, Florida gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 04.06.1944 und die Indienststellung am 31.07.1944.
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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''USS Neal A. Scott (DE-769)'''
 
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.240 ts. Es war 93,30 m lang, 11,23 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,56 m. 4 × General-Mptors-Mod. 16-278A Dieselmotoren mit Elektroantrieb, 6.000 PS (4.474 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 21 kn (39 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 216 Mann.
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| Nationalität: || USA
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| Schiffstyp: || Geleitzerstörer
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| Klasse: || Cannon-Klasse
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| Bauwerft: || Tampa Shipbuilding Company, Tampa
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| Kiellegung: || 01.06.1943
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| Stapellauf: || 04.06.1944
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| Indienststellung: || 31.07.1944
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! colspan="3" | Schiffsmaße
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Neal A. Schott mit: 3 x 762 mm/50 Mk.22 Geschützen, 1 × 40-mm-Mk.1-Zwillingsflak, 8 × 20-mm-Mk.4-Flak, 3 × 533 mm Torpedorohre, 8 Mk.6 Wabowerfer, 2 Mk.9 Waboablaufschinen, [[Hedgehog]].
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| Tonnage: || 1.240 ts (Standard) - 1.620 ts (Maximal)
 
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| || colspan="3" | Nach den Probefahrten vor Bermuda und der Verfügbarkeit in Boston, fuhr die Neal A. Scott nach Norfolk, Virginia und von dort nach Solomons Island, Maryland, wo sie in den ersten beiden Novemberwochen 1944 akustische Testläufe für die Naval Mine Warfare Test Station durchführte. Anschließend kehrte sie nach Norfolk zurück, von wo aus sie bis zum 10.12.1944 als Schulschiff in der unteren Chesapeake Bay-Region operierte. Am nächsten Tag marschierte sie von Lynnhaven Roads mit der Task Force 63 aus, um den Konvoi UGS-63 nach Oran, Algerien, zu eskortieren. Der Konvoi aus etwa 100 Schiffen in 15 Kolonnen durchquerte am 27.12.1944 die Straße von Gibraltar und erreichte am 28.12.1944 Oran.
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| Länge: || 93,30 m
 
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| || colspan="3" | Am 02.01.1945 verließ die Neal A. Scott Nordafrika. Auf ihrer Rückreise begleitete sie den Konvoi GUS-63 nach Hampton Roads. Am 03.01.1945, um 17:07 Uhr, war eine große Rauchwolke zu sehen und eine Explosion war aus der Mitte der ersten Reihe des Konvois zu hören. Die Neal A. Scott startete sofort eine U-Boot-Suche an Steuerbord des Konvois. Um 17:39 Uhr wurde ein guter Sonarkontakt hergestellt und eine Wasserbomben-Angriff begonnen. In den nächsten sechs Minuten wurden 26 Wasserbomben geworfen. Dreißig Sekunden nach der Detonation der letzten Ladung wurde das Grollen einer Unterwasserexplosion gemeldet, gefolgt vom Erscheinen eines Ölteppichs, und der Sonarkontakt ging verloren. Um 17:55 Uhr wurde der Kontakt wiederhergestellt und es kam zu einem Hedgehog-Angriff. Innerhalb der nächsten halben Minute waren zwei bis vier Explosionen zu hören, über eine Minute später waren noch acht weitere zu hören, aber auch hier brach der Kontakt ab. Um 18:06 kam der Kontakt wieder zustande, ein zweiter Hedgehog-Anlauf wurde durchgeführt. Diesmal wurden jedoch keine Explosionen gemeldet und der Kontakt ging verloren. Das Schiff ließ sich nicht entmutigen und setzte seine Suche fort, bis es um 23:45 Uhr von britischen Eskorten abgelöst wurde. Die Neal A. Scott kehrte dann zum Konvoi zurück und kam am 19.01.1945 ohne weitere Zwischenfälle in Norfolk an.
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| Breite: || 11,23 m
 
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| || colspan="3" | Im Februar 1945 schloss sich die Neal A. Scott der Southern Forces Barrier Patrol im Nordatlantik an und führte für den Rest des Krieges in Europa im Rahmen der Operation Teardrop U-Boot-Suche vor den Küsten von Maine, Nova Scotia und Neufundland durch. Am 22.04.1945, als sie in einer Erkundungslinie nach Argentia, Neufundland, unterwegs war, kam es zu einem U-Boot-Kontakt, zusammen mit dem Zerstörer USS Carter. Sechzehn Minuten später, um 00:56 Uhr, führte die Neal A. Scott einen Hedgehog-Angriff durch. Es wurden mehrere Explosionen gemeldet. Um 01:08 Uhr führte die Carter einen ähnlichen Angriff durch, dem unmittelbar zwei oder drei Detonationen und dann eine Explosion folgten. Um 01:18 Uhr war eine weitere, schwerere Explosion von allen Beteiligten zu spüren und zu hören. [[U 518]] war versenkt worden.
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| Tiefgang: || 3,56 m
 
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| || colspan="3" | Nach der Kapitulation Deutschlands am 07.05.1945 erhielt die Neal A. Scott den Befehl, [[U 1228]] abzufangen und in den Hafen zu bringen. Auf dem Weg zum Übergabepunkt wurde [[U 858]] kontaktiert und zum Übergabepunkt befohlen. Am 11.05.1945 wurde [[U 1228]] abgefangen und nachdem sie einen Entertrupp zum U-Boot geschickt und 28 Besatzungsmitglieder des U-Bootes, darunter den Kommandanten, übernommen hatte, machte sich die Eskorte auf den Weg nach Portsmouth.
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| Besatzungsstärke: || 216 Mann
 
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| || colspan="3" | Die Neal A. Scott fuhr dann zur Verfügbarkeit nach nach Bayonne, New Jersey, und von dort weiter nach Florida. Am 13.06.1945 trat sie dem Carrier Qualification Detachment in Jacksonville, Florida, bei und fungierte die nächsten zwei Monate als Flugzeugwächter für den Träger Guadalcanal (CVE-60). Die Neal A. Scott wurde von der Carrier Qualification Detachment abgezogen und absolvierte eine Verfügbarkeitsprüfung in Charleston, South Carolina, danach machte sich auf den Weg nach Corpus Christi, Texas, um an den Feierlichkeiten zum Navy Day teilzunehmen. Am 04.11.1945 kehrte sie nach Charleston zurück, um am 07.11.1945. wieder auszulaufen.
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| || colspan="3" | Von Charleston aus fuhr sie dann zurück nach Jacksonville, wo sie am 30.04.1946 außer Dienst gestellt und in die Atlantic Reserve Fleet aufgenommen wurde, die in Green Cove Springs, Florida, stationiert war. 1961 wurde der Zerstörer zum Liegeplatz in Orange, Texas, verlegt, wo sie blieb, bis sie am 01.06.1968 aus dem Marineregister gestrichen wurde. Sie wurde im Juli 1969 zum verschrotten verkauft und abgewrackt.
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! colspan="3" | Maschinenanlage
 
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| || colspan="3" | Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia.
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| Maschine: || 4 × General-Motors-Mod. 16-278A Dieselmotoren mit Elektroantrieb
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| Leistung: || 6.000 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: || 21 kn (39 km/h)
 
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| Artillerie: || 3 × 76 mm/50 Mk.XXII - 1 x 2 - 40 mm Mk.I-Flak - 8 × 20-mm-Mk.4-Flak
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| Torpedobewaffnung: || 1 x 3 - 533 mm Torpedorohre
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| U-Boot-Abwehr: || 8 x [[Wasserbombe|Wabowerfer]] Mk.VI - 2 x Waboablaufschinen Mk.IX - 1 x [[Hedgehog]] Mk.X
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| Ortung: || [[Radar]] - [[Sonar]]
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| colspan="3" | Nach den Probefahrten vor Bermuda und der Verfügbarkeit in Boston, fuhr die Neal A. Scott nach Norfolk, Virginia und von dort nach Solomons Island, Maryland, wo sie in den ersten beiden Novemberwochen 1944 akustische Testläufe für die Naval Mine Warfare Test Station durchführte. Anschließend kehrte sie nach Norfolk zurück, von wo aus sie bis zum 10.12.1944 als Schulschiff in der unteren Chesapeake Bay-Region operierte. Am nächsten Tag marschierte sie von Lynnhaven Roads mit der Task Force 63 aus, um den Konvoi UGS-63 nach Oran, Algerien, zu eskortieren. Der Konvoi aus etwa 100 Schiffen in 15 Kolonnen durchquerte am 27.12.1944 die Straße von Gibraltar und erreichte am 28.12.1944 Oran.
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| colspan="3" | Am 02.01.1945 verließ die Neal A. Scott Nordafrika. Auf ihrer Rückreise begleitete sie den Konvoi GUS-63 nach Hampton Roads. Am 03.01.1945, um 17:07 Uhr, war eine große Rauchwolke zu sehen und eine Explosion war aus der Mitte der ersten Reihe des Konvois zu hören. Die Neal A. Scott startete sofort eine U-Boot-Suche an Steuerbord des Konvois. Um 17:39 Uhr wurde ein guter Sonarkontakt hergestellt und eine Wasserbomben-Angriff begonnen. In den nächsten sechs Minuten wurden 26 Wasserbomben geworfen. Dreißig Sekunden nach der Detonation der letzten Ladung wurde das Grollen einer Unterwasserexplosion gemeldet, gefolgt vom Erscheinen eines Ölteppichs, und der Sonarkontakt ging verloren. Um 17:55 Uhr wurde der Kontakt wiederhergestellt und es kam zu einem Hedgehog-Angriff. Innerhalb der nächsten halben Minute waren zwei bis vier Explosionen zu hören, über eine Minute später waren noch acht weitere zu hören, aber auch hier brach der Kontakt ab. Um 18:06 kam der Kontakt wieder zustande, ein zweiter Hedgehog-Anlauf wurde durchgeführt. Diesmal wurden jedoch keine Explosionen gemeldet und der Kontakt ging verloren. Das Schiff ließ sich nicht entmutigen und setzte seine Suche fort, bis es um 23:45 Uhr von britischen Eskorten abgelöst wurde. Die Neal A. Scott kehrte dann zum Konvoi zurück und kam am 19.01.1945 ohne weitere Zwischenfälle in Norfolk an.
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| colspan="3" | Im Februar 1945 schloss sich die Neal A. Scott der Southern Forces Barrier Patrol im Nordatlantik an und führte für den Rest des Krieges in Europa im Rahmen der Operation Teardrop U-Boot-Suche vor den Küsten von Maine, Nova Scotia und Neufundland durch. Am 22.04.1945, als sie in einer Erkundungslinie nach Argentia, Neufundland, unterwegs war, kam es zu einem U-Boot-Kontakt, zusammen mit dem Zerstörer USS Carter. Sechzehn Minuten später, um 00:56 Uhr, führte die Neal A. Scott einen Hedgehog-Angriff durch. Es wurden mehrere Explosionen gemeldet. Um 01:08 Uhr führte die Carter einen ähnlichen Angriff durch, dem unmittelbar zwei oder drei Detonationen und dann eine Explosion folgten. Um 01:18 Uhr war eine weitere, schwerere Explosion von allen Beteiligten zu spüren und zu hören. [[U 518]] war versenkt worden.
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| colspan="3" | Nach der Kapitulation Deutschlands am 07.05.1945 erhielt die Neal A. Scott den Befehl, [[U 1228]] abzufangen und in den Hafen zu bringen. Auf dem Weg zum Übergabepunkt wurde [[U 858]] kontaktiert und zum Übergabepunkt befohlen. Am 11.05.1945 wurde [[U 1228]] abgefangen und nachdem sie einen Entertrupp zum U-Boot geschickt und 28 Besatzungsmitglieder des U-Bootes, darunter den Kommandanten, übernommen hatte, machte sich die Eskorte auf den Weg nach Portsmouth.
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| colspan="3" | Die Neal A. Scott fuhr dann zur Verfügbarkeit nach nach Bayonne, New Jersey, und von dort weiter nach Florida. Am 13.06.1945 trat sie dem Carrier Qualification Detachment in Jacksonville, Florida, bei und fungierte die nächsten zwei Monate als Flugzeugwächter für den Träger Guadalcanal (CVE-60). Die Neal A. Scott wurde von der Carrier Qualification Detachment abgezogen und absolvierte eine Verfügbarkeitsprüfung in Charleston, South Carolina, danach machte sich auf den Weg nach Corpus Christi, Texas, um an den Feierlichkeiten zum Navy Day teilzunehmen. Am 04.11.1945 kehrte sie nach Charleston zurück, um am 07.11.1945. wieder auszulaufen.
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| colspan="3" | Von Charleston aus fuhr sie dann zurück nach Jacksonville, wo sie am 30.04.1946 außer Dienst gestellt und in die Atlantic Reserve Fleet aufgenommen wurde, die in Green Cove Springs, Florida, stationiert war. 1961 wurde der Zerstörer zum Liegeplatz in Orange, Texas, verlegt, wo sie blieb, bis sie am 01.06.1968 aus dem Marineregister gestrichen wurde. Sie wurde im Juli 1969 zum verschrotten verkauft und abgewrackt.
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Aktuelle Version vom 11. November 2024, 09:50 Uhr

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Datenblatt: USS Neal A. Scott (DE-769)
Nationalität: USA
Schiffstyp: Geleitzerstörer
Klasse: Cannon-Klasse
Bauwerft: Tampa Shipbuilding Company, Tampa
Kiellegung: 01.06.1943
Stapellauf: 04.06.1944
Indienststellung: 31.07.1944
Schiffsmaße
Tonnage: 1.240 ts (Standard) - 1.620 ts (Maximal)
Länge: 93,30 m
Breite: 11,23 m
Tiefgang: 3,56 m
Besatzungsstärke: 216 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 4 × General-Motors-Mod. 16-278A Dieselmotoren mit Elektroantrieb
Leistung: 6.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 21 kn (39 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 3 × 76 mm/50 Mk.XXII - 1 x 2 - 40 mm Mk.I-Flak - 8 × 20-mm-Mk.4-Flak
Torpedobewaffnung: 1 x 3 - 533 mm Torpedorohre
U-Boot-Abwehr: 8 x Wabowerfer Mk.VI - 2 x Waboablaufschinen Mk.IX - 1 x Hedgehog Mk.X
Ortung: Radar - Sonar
Einsatzgeschichte:
Nach den Probefahrten vor Bermuda und der Verfügbarkeit in Boston, fuhr die Neal A. Scott nach Norfolk, Virginia und von dort nach Solomons Island, Maryland, wo sie in den ersten beiden Novemberwochen 1944 akustische Testläufe für die Naval Mine Warfare Test Station durchführte. Anschließend kehrte sie nach Norfolk zurück, von wo aus sie bis zum 10.12.1944 als Schulschiff in der unteren Chesapeake Bay-Region operierte. Am nächsten Tag marschierte sie von Lynnhaven Roads mit der Task Force 63 aus, um den Konvoi UGS-63 nach Oran, Algerien, zu eskortieren. Der Konvoi aus etwa 100 Schiffen in 15 Kolonnen durchquerte am 27.12.1944 die Straße von Gibraltar und erreichte am 28.12.1944 Oran.
Am 02.01.1945 verließ die Neal A. Scott Nordafrika. Auf ihrer Rückreise begleitete sie den Konvoi GUS-63 nach Hampton Roads. Am 03.01.1945, um 17:07 Uhr, war eine große Rauchwolke zu sehen und eine Explosion war aus der Mitte der ersten Reihe des Konvois zu hören. Die Neal A. Scott startete sofort eine U-Boot-Suche an Steuerbord des Konvois. Um 17:39 Uhr wurde ein guter Sonarkontakt hergestellt und eine Wasserbomben-Angriff begonnen. In den nächsten sechs Minuten wurden 26 Wasserbomben geworfen. Dreißig Sekunden nach der Detonation der letzten Ladung wurde das Grollen einer Unterwasserexplosion gemeldet, gefolgt vom Erscheinen eines Ölteppichs, und der Sonarkontakt ging verloren. Um 17:55 Uhr wurde der Kontakt wiederhergestellt und es kam zu einem Hedgehog-Angriff. Innerhalb der nächsten halben Minute waren zwei bis vier Explosionen zu hören, über eine Minute später waren noch acht weitere zu hören, aber auch hier brach der Kontakt ab. Um 18:06 kam der Kontakt wieder zustande, ein zweiter Hedgehog-Anlauf wurde durchgeführt. Diesmal wurden jedoch keine Explosionen gemeldet und der Kontakt ging verloren. Das Schiff ließ sich nicht entmutigen und setzte seine Suche fort, bis es um 23:45 Uhr von britischen Eskorten abgelöst wurde. Die Neal A. Scott kehrte dann zum Konvoi zurück und kam am 19.01.1945 ohne weitere Zwischenfälle in Norfolk an.
Im Februar 1945 schloss sich die Neal A. Scott der Southern Forces Barrier Patrol im Nordatlantik an und führte für den Rest des Krieges in Europa im Rahmen der Operation Teardrop U-Boot-Suche vor den Küsten von Maine, Nova Scotia und Neufundland durch. Am 22.04.1945, als sie in einer Erkundungslinie nach Argentia, Neufundland, unterwegs war, kam es zu einem U-Boot-Kontakt, zusammen mit dem Zerstörer USS Carter. Sechzehn Minuten später, um 00:56 Uhr, führte die Neal A. Scott einen Hedgehog-Angriff durch. Es wurden mehrere Explosionen gemeldet. Um 01:08 Uhr führte die Carter einen ähnlichen Angriff durch, dem unmittelbar zwei oder drei Detonationen und dann eine Explosion folgten. Um 01:18 Uhr war eine weitere, schwerere Explosion von allen Beteiligten zu spüren und zu hören. U 518 war versenkt worden.
Nach der Kapitulation Deutschlands am 07.05.1945 erhielt die Neal A. Scott den Befehl, U 1228 abzufangen und in den Hafen zu bringen. Auf dem Weg zum Übergabepunkt wurde U 858 kontaktiert und zum Übergabepunkt befohlen. Am 11.05.1945 wurde U 1228 abgefangen und nachdem sie einen Entertrupp zum U-Boot geschickt und 28 Besatzungsmitglieder des U-Bootes, darunter den Kommandanten, übernommen hatte, machte sich die Eskorte auf den Weg nach Portsmouth.
Die Neal A. Scott fuhr dann zur Verfügbarkeit nach nach Bayonne, New Jersey, und von dort weiter nach Florida. Am 13.06.1945 trat sie dem Carrier Qualification Detachment in Jacksonville, Florida, bei und fungierte die nächsten zwei Monate als Flugzeugwächter für den Träger Guadalcanal (CVE-60). Die Neal A. Scott wurde von der Carrier Qualification Detachment abgezogen und absolvierte eine Verfügbarkeitsprüfung in Charleston, South Carolina, danach machte sich auf den Weg nach Corpus Christi, Texas, um an den Feierlichkeiten zum Navy Day teilzunehmen. Am 04.11.1945 kehrte sie nach Charleston zurück, um am 07.11.1945. wieder auszulaufen.
Von Charleston aus fuhr sie dann zurück nach Jacksonville, wo sie am 30.04.1946 außer Dienst gestellt und in die Atlantic Reserve Fleet aufgenommen wurde, die in Green Cove Springs, Florida, stationiert war. 1961 wurde der Zerstörer zum Liegeplatz in Orange, Texas, verlegt, wo sie blieb, bis sie am 01.06.1968 aus dem Marineregister gestrichen wurde. Sie wurde im Juli 1969 zum verschrotten verkauft und abgewrackt.
Quellenangabe
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | USS Neal A. Scott (DE-769)
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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