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U 804: Unterschied zwischen den Versionen

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| colspan="3" | Zitat: Am 09.04.45 um 17:25 h in der Ostsee im nördlichen Kattegat durch Raketen- und Maschinenkanonenfeuer von 36 Mosquitos der britischen 143., 235. und 248. Squadron versenkt. Die U-Boot-Jagd fliegende Banff Strike Wing (Sq.Ldr. H.H. Gunnis) sichtete im Kattegat zwei aufgetaucht fahrende U-Boote. Sofort griffen die Mosquitos der 143. und 235. Squadron mit Raketen und Bordwaffen an, während die 248. Squadron den Luftraum absicherte. U 804 wurde von den Mosquitos Z, X, W, N, Q, J der 143. Squadron, H, S, R, D der 235. Squadron und N, Z, L der 248. Squadron angegriffen und von mehreren Raketen getroffen. U 804 tauchte weg, kam aber etwa zehn Sekunden später an die Wasseroberfläche zurück. Kurz darauf sank U 804 mit dem Heck zuerst. Danach erfolgte eine starke Explosion, die das U-Boot förmlich zerriß. Öl und Wrackteile schwammen an der Wasseroberfläche auf. U 804 befand sich zusammen mit [[U 1056]] auf dem Marsch nach Horten. Durch die starke Flakabwehr beider Boote konnte eine Mosquito der RAF Film Unit abgeschossen werden. Zitat Ende.
 
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[[U 803]] ← U 804 → [[U 805]]

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2024, 13:44 Uhr

U 803 ← U 804 → U 805

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 804
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 713
Serie: U 801 - U 820
Kiellegung: 01.12.1942
Stapellauf: 01.04.1943
Indienststellung: 04.12.1943
Kommandant: Herbert Meyer
Feldpostnummer: M - 55 307
Kommandanten
04.12.1943 - 09.04.1945 Oberleutnant zur See - Herbert Meyer
Flottillen
05.12.1943 - 30.06.1944 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.07.1944 - 30.09.1944 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
01.10.1944 - 09.04.1945 Frontboot - 33. U-Flottille, Flensburg
1. Unternehmung
12.06.1944 - 14.06.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
14.06.1944 - 17.06.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
19.06.1944 - 06.10.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Farsund
07.10.1944 - 07.10.1944 Ausgelaufen von Farsund - Eingelaufen in Kristiansand
09.10.1944 - 12.10.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Flensburg
U 804, unter Oberleutnant zur See Herbert Meyer, lief am 12.06.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, Abgabe eines Verwundeten nach einem Fliegerangriff und Beseitigung der dabei erlittenen Schäden in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik. 1 Flugzeug die De Havilland Mosquito R der norwegischen RAF Squadron 333, wurde abgeschossen. Der Rückmarsch führte über Farsund (Geleitwechsel) und Kristiansand (Torpedoabgabe), nach Flensburg. Nach 122 Tagen und zurückgelegten 2.787,4 sm über und 5.804,6 sm unter Wasser, lief U 804 am 12.10.1944 in Flensburg ein.
U 804 konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.300 t versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
Verlegungsfahrt
17.10.1944 - 17.10.1944 Ausgelaufen von Flensburg - Eingelaufen in Kiel
19.10.1944 - 19.10.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Stettin
U 804, unter Oberleutnant zur See Herbert Meyer, lief am 17.10.1944 von Flensburg aus. Das Boot verlegte, über Kiel nach Stettin. Dort erfolgte, von 00.10.1944 - 00.04.1945, die Ausrüstung des Bootes mit einer sogenannten Schnelltauchback vom Typ A. Diese sollte die Tauchzeit verkürzen. Nach diesem Umbau ging U 804 zurück nach Kiel.
Verlegungsfahrt
04.04.1945 - 09.04.1945 Ausgelaufen von Kiel - Verlust des Bootes
U 804, unter Oberleutnant zur See Herbert Meyer, lief am 04.04.1945 von Kiel aus. Das Boot sollte, zur Vorbereitung für den Atlantikeinsatz, nach Horten verlegen. Dabei wurde es, im Kattegat, von britischen Flugzeugen versenkt.
Verlustursache
Datum: 09.04.1945
Letzter Kommandant: Herbert Meyer
Ort: Ostsee
Position: 57° 58' Nord - 11° 15' Ost
Planquadrat: AO 4439
Verlust durch: Raketen
Tote: 55
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 804
Verlustursache im Detail
U 804 wurde am 09.04.1945, in der Ostsee im nördlichen Kattegat, durch Raketen - und Maschinenkanonenfeuer von den de Havilland Mosquito Z, X, W, N, Q, J der britischen RAF Squadron 143, H, S, R, D der RAF Squadron 235 und N, Z, L der RAF Squadron 248 versenkt.
U 804 konnte auf 1 Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.300 t versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 09.04.45 um 17:25 h in der Ostsee im nördlichen Kattegat durch Raketen- und Maschinenkanonenfeuer von 36 Mosquitos der britischen 143., 235. und 248. Squadron versenkt. Die U-Boot-Jagd fliegende Banff Strike Wing (Sq.Ldr. H.H. Gunnis) sichtete im Kattegat zwei aufgetaucht fahrende U-Boote. Sofort griffen die Mosquitos der 143. und 235. Squadron mit Raketen und Bordwaffen an, während die 248. Squadron den Luftraum absicherte. U 804 wurde von den Mosquitos Z, X, W, N, Q, J der 143. Squadron, H, S, R, D der 235. Squadron und N, Z, L der 248. Squadron angegriffen und von mehreren Raketen getroffen. U 804 tauchte weg, kam aber etwa zehn Sekunden später an die Wasseroberfläche zurück. Kurz darauf sank U 804 mit dem Heck zuerst. Danach erfolgte eine starke Explosion, die das U-Boot förmlich zerriß. Öl und Wrackteile schwammen an der Wasseroberfläche auf. U 804 befand sich zusammen mit U 1056 auf dem Marsch nach Horten. Durch die starke Flakabwehr beider Boote konnte eine Mosquito der RAF Film Unit abgeschossen werden. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 336.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 160. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 136, 217. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 336. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" -Mittler Verlag - 2008 - S. 300. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 128. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 323 - 325. → Amazon
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