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U 683: Unterschied zwischen den Versionen

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[[U 682]] ← U 683 → [[U 701]]
 
[[U 682]] ← U 683 → [[U 701]]

Aktuelle Version vom 28. September 2024, 14:58 Uhr

U 682 ← U 683 → U 701

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 683
Typ: VII C
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 832
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 23.12.1942
Stapellauf: 07.03.1944
Indienststellung: 30.05.1944
Kommandant: Günter Keller
Feldpostnummer: M - 375
Kommandanten
30.05.1944 - 20.02.1945 Kapitänleutnant - Günter Keller
Flottillen
30.05.1944 - 31.12.1944 Ausbildungsboot - 31. U-Flottille, Hamburg
01.01.1945 - 20.02.1945 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
Verlegungsfahrt
22.01.1945 - 23.01.1945 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Korsör
23.01.1945 - 25.01.1945 Ausgelaufen von Korsör - Eingelaufen in Horten
U 683, unter Kapitänleutnant Günter Keller, lief am 22.01.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Korsör (Geleitwechsel), nach Horten. Am 25.01.1945 lief U 683 in Horten ein.
1. Unternehmung
03.02.1945 - 20.02.1945 Ausgelaufen von Horten - Boot verschollen
U 683, unter Kapitänleutnant Günter Keller, lief am 03.02.1945 von Horten aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der Biskaya und dem Ärmelkanal. U 683 ist seit seiner letzten Meldung, am 20.02.1945, aus unbekannter Ursache verschollen.
U 683 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 20.02.1945
Letzter Kommandant: Günter Keller
Ort: Nordatlantik
Position: (55° 00' Nord - 12° 30' W)
Planquadrat: (AM 4646)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 49
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 683
Verlustursache im Detail
U 683 ist seit dem 20.02.1945, im Nordatlantik südwestlich von Irland, aus unbekannter Ursache verschollen.
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung des Verlustes, wurde im Dezember 1989 von Axel Niestlé und FDS/NHB geändert. Der Angriff der Fregatte HMS Loch Ruthven (K.634) und der Sloop HMS Wild Goose (U.45), am 12.03.1945 in Position 49° 52' Nord - 05° 52' West, dem früher die Versenkung von U 683 zugeschrieben wurde, richtete sich gegen das Wrack von U 247. Die Identität des Ziels wurde durch persönliche Gegenstände eines Besatzungsmitglieds von U 247 nachgewiesen, die nach dem Angriff geborgen wurden. U 683 meldete sich zuletzt am 23.02.1945 von Position 55° 00' Nord - 12° 30' West auf dem Weg zu seinem Einsatzgebiet vor Cherbourg im Ärmelkanal. Als U 683 anschließend nicht nach Stavanger, Norwegen, zurückkehrte, wurde es mit Wirkung zum 03.04.1945 als vermisst geführt. Es besteht die Möglichkeit, dass U 683 am oder nach dem 28.02.1945 im britischen Minenfeld "HW A1" in Position 50° 31,4' Nord - 05° 22,8' West sank.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Nach dem 20.02.45 im Nordatlantik südwestlich von Irland oder Ärmelkanal aus unbekannter Ursache verlorengegangen. Die ursprüngliche Annahme, daß U 683 am 12.03.45 im Ärmelkanal durch die britische Fregatte HMS LOCH RUTHVEN (K.634) und der britischen Sloop HMS WILD GOOSE (U.45) versenkt worden sei, ist nicht zutreffend, da dieser Angriff dem bereits gesunkenen Wrack von U 247 galt. Nach den Wasserbombenangriffen erschienen Gegenstände der Besatzung an der Wasseroberfläche, die diese eindeutig als Besatzungsangehörige von U 247 identifizierten. Der wirkliche Verbleib von U 638 bleibt ungeklärt. Das Boot meldete sich am 20.02.45 aus 55° 00'N/12° 30'W im Anmarsch auf das zugewiesene Operationsgebiet vor Cherbourg im Ärmelkanal. Nachdem keine weitere Meldung mehr einging, wurde U 683 mit Wirkung vom 03.04.45 als vermißt erklärt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 318.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 120. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 154, 235. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 318. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 79, 223. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 72. → Amazon
Alle Angaben ohne Gewähr !!!
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