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U 578: Unterschied zwischen den Versionen

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| colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde vom Axel Niestlé im November 1995 geändert. Der Angriff der [[Vickers Wellington]] H des RAF Squadron 311 ,am 10.08.1942 auf der Position 45° 59' Nord - 07° 44' West, dem früher die Versenkung von U 578 zugeschrieben wurde, richtete sich in Wirklichkeit gegen [[U 135]] und richtete nur geringen Schaden an. U 578 war auf dem Weg zu einem Einsatz im Nordatlantik. U 578 verließ am 06.08.1942 St. Nazaire, seitdem gab es keine Meldung mehr von diesem U-Boot. ([[Dr. Axel Niestlé]]  - S. 221)
 
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Aktuelle Version vom 27. September 2024, 13:43 Uhr

U 577 ← U 578 → U 579

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 578
Typ: VII C
Bauauftrag: 08.01.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 078
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 01.08.1940
Stapellauf: 15.05.1941
Indienststellung: 10.07.1941
Kommandant: Ernst-August Rehwinkel
Feldpostnummer: M - 46 136
Kommandanten
10.07.1941 - 06.08.1942 Korvettenkapitän - Ernst-August Rehwinkel
Flottillen
10.07.1941 - 31.08.1941 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.09.1941 - 00.10.1941 Ausbildungsboot - 7. U-Flottille, Kiel
00.10.1941 - 06.08.1942 Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
Verlegungsfahrt
28.10.1941 - 29.10.1941 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
30.10.1941 - 30.10.1941 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
31.10.1941 - 02.11.1941 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Drontheim
05.11.1941 - 08.11.1941 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Kirkenes
U 578, unter Korvettenkapitän Ernst-August Rehwinkel, lief am 28.10.1941 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (warten auf Geleit), Egersund (Übernachtung), und Drontheim (Turmluk repariert und Ausrüstung für das Nordmeer), nach Kirkenes. Am 08.11.1941 lief U 578 in Kirkenes ein. Hier erfolgte eine Überholung von Boot und Maschine.
Verlegungsfahrt
16.11.1941 - 16.11.1941 Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in Neidenfjord
16.11.1941 - 16.11.1941 Ausgelaufen von Neidenfjord - Eingelaufen in Kirkenes
17.11.1941 - 17.11.1941 Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in Neidenfjord
18.11.1941 - 18.11.1941 Ausgelaufen von Neidenfjord - Eingelaufen in Kirkenes
U 578, unter Korvettenkapitän Ernst-August Rehwinkel, lief am 16.11.1941 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, von Kirkenes (General Eduard Dietl an Bord) über Neidenfjord (Dietl von Bord) zurück nach Kirkenes. Anschließend ging es abermals von Kirkenes über Neidenfjord (Übernachtung) zurück nach Kirkenes.
1. Unternehmung
19.11.1941 - 27.11.1941 Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in Kirkenes
U 578, unter Korvettenkapitän Ernst-August Rehwinkel, lief am 19.11.1941 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer und im Eingang zum Weißen Meer. Die Unternehmung mußte, nach Rammung durch einen sowjetischen Bewacher, vorzeitig abgebrochen werden. Nach 8 Tagen, lief U 578 am 27.11.1941 wieder in Kirkenes ein.
U 578 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
Verlegungsfahrt
29.11.1941 - 04.12.1941 Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in Bergen
06.12.1941 - 06.12.1941 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Stavanger
08.12.1941 - 08.12.1941 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Kristiansand
09.12.1941 - 10.12.1941 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kiel
U 578, unter Korvettenkapitän Ernst-August Rehwinkel, lief am 29.11.1941 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, über Bergen (ins Dock gehen nicht möglich), Stavanger (Übernachtung), und Kristiansand (Geleitwechsel), in die Werft nach Kiel. Am 10.12.1941 lief U 578 in Kiel ein. Dort wurden, vom 12.12.1941 bis 14.01.1942, Überholungsarbeiten durchgeführt.
2. Unternehmung
15.01.1942 - 16.01.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
17.01.1942 - 28.01.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in St. Nazaire
U 578, unter Korvettenkapitän Ernst-August Rehwinkel, lief am 15.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot, während der Überführung nach Frankreich, im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Robbe. Nach 13 Tagen und zurückgelegten 2.087 sm über und 2476,5 sm unter Wasser, lief U 578 am 28.01.1942 in St. Nazaire ein.
U 578 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
03.02.1942 - 25.03.1942 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 578, unter Korvettenkapitän Ernst-August Rehwinkel, lief am 03.02.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Nach 50 Tagen und zurückgelegten 7.247,8 sm über und 452,6 sm unter Wasser, lief U 578 am 25.03.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 578 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.540 BRT und 1 Zerstörer mit 1.090 t versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
4. Unternehmung
07.05.1942 - 03.07.1942 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 578, unter Korvettenkapitän Ernst-August Rehwinkel, lief am 07.05.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Hecht und Pfadfinder. Nach 57 Tagen und zurückgelegten 9.054 sm über und 441 sm unter Wasser, lief U 578 am 03.07.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 578 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 13.095 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
5. Unternehmung
06.08.1942 - 06.08.1942 Ausgelaufen von St. Nazaire - Boot verschollen
U 578, unter Korvettenkapitän Ernst-August Rehwinkel, lief am 06.08.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot sollte im Nordatlantik operieren. Es ist seit dem Auslaufen, in der Biskaya, aus unbekannter Ursache verschollen.
U 578 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die . Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 06.08.1942
Letzter Kommandant: Ernst-August Rehwinkel
Ort: Biskaya
Position: (46° 00' Nord - 04° 00' W)
Planquadrat: (BF 5866)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 49
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 578
Verlustursache im Detail
U 578 ist seit dem 06.08.1942 in der Biskaya aus unbekannter Ursache verschollen.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde vom Axel Niestlé im November 1995 geändert. Der Angriff der Vickers Wellington H des RAF Squadron 311 ,am 10.08.1942 auf der Position 45° 59' Nord - 07° 44' West, dem früher die Versenkung von U 578 zugeschrieben wurde, richtete sich in Wirklichkeit gegen U 135 und richtete nur geringen Schaden an. U 578 war auf dem Weg zu einem Einsatz im Nordatlantik. U 578 verließ am 06.08.1942 St. Nazaire, seitdem gab es keine Meldung mehr von diesem U-Boot. (Dr. Axel Niestlé - S. 221)
U 578 konnte auf 5 Unternehmung 4 Schiffe mit 23.635 BRT und 1 Zerstörer mit 1.090 t versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Seit dem 09.08.42 in der Biskaya verschollen. Vermutlich ist das Boot auf eine Mine gelaufen, oder ist infolge technischen oder menschlichen Versagens, wie z.B. einer Tauchpanne verloren gegangen. U 578 verließ St. Nazaire am 06.08.42, es gab keine Meldung mehr ab.
Die ursprüngliche Annahme, U 578 sei am 10.08.42 in der Biskaya nördlich Kap Ortegal durch die Vickers Wellington H der exiltchechischen RAG 311. Squadron mit sechs Wasserbomben versenkt worden, ist nicht zutreffend. Der Angriff der Wellington galt U 135, daß dadurch aber nicht beschädigt wurde. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 56.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 767. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 189. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 50, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 56. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 251. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 70, 221. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 561 - U 599" - Eigenverlag - S. 210 - 216.
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