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Admiral Schwarzes Meer: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Gegründet wurde diese Dienststelle des '''Admiral Schwarzes Meer''' im Februar 1941 als Teil der Deutschen Wehrmachtmission in Rumänien und im Rahmen der Deutschen Marinemission in Rumänien, am 05.04.1941 wurde ein Chef installiert. Am 01.07.1941 wurde die Dienstelle dann endgültig in Admiral Schwarzes Meer umbenannt. Die Stabsquartiere lagen in Bukarest, ab 12.05.1942 in Eforia bei Konstanza und ab dem 23.06.1942 in Simferopol auf der Krim (im Sommer 1942 Residierte ein kleiner Führungsstab in Fort Ivan Baba). Im März 1941, wurde der Admiral Schwarzes Meer, dem Befehl des Admirals Südost unterstellt. Zuvor war er direkt dem Oberkommando der Marine untergeordnet und in Personalangelegenheiten dem Stationskommando Ostsee angegliedert. Der Admiral Schwarzes Meer war der See- und Landführer aller Seestreitkräfte im Schwarzen Meer. Das Kommandogebiet umfasste das gesamte Schwarze Meer, das Asowsche Meer und alle angrenzenden Küsten in deutscher Hand. Am 01.02.1943 wurde er zum Kommandierender Admiral Schwarzes Meer umbenannt.
 
 
Gegründet wurde diese Dienststelle im Februar 1941 als Teil der Deutschen Wehrmachtmission in Rumänien und im Rahmen der Deutschen Marinemission in Rumänien, am 05.04.1941 wurde ein Chef installiert. Am 01.07.1941 wurde die Dienstelle dann endgültig in "Admiral Schwarzes Meer" umbenannt. Die Stabsquartiere lagen in Bukarest, ab 12.05.1942 in Eforia bei Konstanza und ab dem 23.06.1942 in Simferopol auf der Krim (im Sommer 1942 Residierte ein kleiner Führungsstab in Fort Ivan Baba). Im März 1941, wurde der Admiral Schwarzes Meer, dem Befehl des Admirals Südost unterstellt. Zuvor war er direkt dem Oberkommando der Marine untergeordnet und in Personalangelegenheiten dem Stationskommando Ostsee angegliedert. Der Admiral Schwarzes Meer war der See- und Landführer aller Seestreitkräfte im Schwarzen Meer. Das Kommandogebiet umfasste das gesamte Schwarze Meer, das Asowsche Meer und alle angrenzenden Küsten in deutscher Hand. Am 01.02.1943 wurde er zum Kommandierender Admiral Schwarzes Meer umbenannt.
 
 
 
Nach der Umbenennung wurde die Dienststelle Marinegruppenkommando Süd untergeordnet. Im September 1943 wurde der Quartiermeisterstab, zusammen mit dem in Simferopol verbleibenden Führungsstab, nach Odessa verlegt. Im Februar 1944 wurde das Personal von Konstanza nach Carmen Sylva verlegt, ein kleine Reststab blieb kurzfristig auf der Krim in Betrieb. Mit dem rumänischen Ausstieg aus dem Krieg am 25.08.1944 war der Kommandierender Admiral Schwarzes Meer praktisch ohne Befehlsgebiet. Die Mehrzahl der verbleibenden Schiffe und Fahrzeuge wurde zerstört, einige Fahrzeuge und Schiffe wurden auf der Donau in deutsch kontrolliertes Gebieten evakuiert. Die Landeinheiten und Schiffsbesatzungen zogen von Rumänien aus, durch Serbien, nach Deutschland. Der Admiral und seine Mitarbeiter ließen sich nach dem Rückzug in Plzeň in Böhmen nieder. Die Dienststelle wurde im Oktober 1944 aufgelöst.
 
 
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'''BEFEHLSHABER'''
 
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| || 05.04.1941 - 02.05.1942 || Vizeadmiral || Friedrich-Wilhelm Fleischer
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| || 15.05.1942 - 14.09.1942 || Vizeadmiral || Hans-Heinrich Wurmbach
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| || colspan="3" | 05.04.1941 - 02.05.1942 Vizeadmiral Friedrich-Wilhelm Fleischer
 
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| || 15.09.1942 - 09.11.1942 || Konteradmiral || Hellmuth Heye
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| || 10.11.1942 - 01.02.1943 || Vizeadmiral || Robert Witthoeft-Emden
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| || 01.02.1943 - 19.11.1943 || Vizeadmiral || Gustav Kieseritzky
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| || 22.11.1943 - 09.11.1944 || Vizeadmiral || Helmuth Brinkmann
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'''UNTERSTELLTE EINHEITEN'''
 
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Seekommandant Kaukasus, Seekommandant Krim, Seekommandant Ukraine, Seekommandant X, Seetransportchef Schwarzes Meer, Oberwerftstab Schwarzes Meer, Deutsches Marinelehrkommando Rumänien, 11. Marinenachrichtenabteilung (mot.), 1. Marinekraftwageneinsatzabteilung, Marinefestungspionierbataillon 340, Donauflottille, [[30. U-Flottille]], 1. Schnellbootsflottille, 3. Räumbootsflottille, 30. Räumbootsflottille, 30. Geleitflottille, 31. Geleitflottille, 1. Unterseebootsjagdflottille, 3. Unterseebootsjagdflottille, 23. Unterseebootsjagdflottille, 3. Artillerieträgerflottille, 3. Transportflottille, 1. Landungsflottille, 3. Landungsflottille, 5. Landungsflottille, 7. Landungsflottille.
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Aktuelle Version vom 16. März 2024, 14:14 Uhr

Gegründet wurde diese Dienststelle des Admiral Schwarzes Meer im Februar 1941 als Teil der Deutschen Wehrmachtmission in Rumänien und im Rahmen der Deutschen Marinemission in Rumänien, am 05.04.1941 wurde ein Chef installiert. Am 01.07.1941 wurde die Dienstelle dann endgültig in Admiral Schwarzes Meer umbenannt. Die Stabsquartiere lagen in Bukarest, ab 12.05.1942 in Eforia bei Konstanza und ab dem 23.06.1942 in Simferopol auf der Krim (im Sommer 1942 Residierte ein kleiner Führungsstab in Fort Ivan Baba). Im März 1941, wurde der Admiral Schwarzes Meer, dem Befehl des Admirals Südost unterstellt. Zuvor war er direkt dem Oberkommando der Marine untergeordnet und in Personalangelegenheiten dem Stationskommando Ostsee angegliedert. Der Admiral Schwarzes Meer war der See- und Landführer aller Seestreitkräfte im Schwarzen Meer. Das Kommandogebiet umfasste das gesamte Schwarze Meer, das Asowsche Meer und alle angrenzenden Küsten in deutscher Hand. Am 01.02.1943 wurde er zum Kommandierender Admiral Schwarzes Meer umbenannt.
Nach der Umbenennung wurde die Dienststelle Marinegruppenkommando Süd untergeordnet. Im September 1943 wurde der Quartiermeisterstab, zusammen mit dem in Simferopol verbleibenden Führungsstab, nach Odessa verlegt. Im Februar 1944 wurde das Personal von Konstanza nach Carmen Sylva verlegt, ein kleine Reststab blieb kurzfristig auf der Krim in Betrieb. Mit dem rumänischen Ausstieg aus dem Krieg am 25.08.1944 war der Kommandierender Admiral Schwarzes Meer praktisch ohne Befehlsgebiet. Die Mehrzahl der verbleibenden Schiffe und Fahrzeuge wurde zerstört, einige Fahrzeuge und Schiffe wurden auf der Donau in deutsch kontrolliertes Gebieten evakuiert. Die Landeinheiten und Schiffsbesatzungen zogen von Rumänien aus, durch Serbien, nach Deutschland. Der Admiral und seine Mitarbeiter ließen sich nach dem Rückzug in Plzeň in Böhmen nieder. Die Dienststelle wurde im Oktober 1944 aufgelöst.
Befehlshaber
05.04.1941 - 02.05.1942 Vizeadmiral Friedrich-Wilhelm Fleischer
15.05.1942 - 14.09.1942 Vizeadmiral Hans-Heinrich Wurmbach
15.09.1942 - 09.11.1942 Konteradmiral Hellmuth Heye
10.11.1942 - 01.02.1943 Vizeadmiral Robert Witthoeft-Emden
01.02.1943 - 19.11.1943 Vizeadmiral Gustav Kieseritzky
22.11.1943 - 09.11.1944 Vizeadmiral Helmuth Brinkmann
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