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MWM: Unterschied zwischen den Versionen

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Die MWM war im Zweiten Weltkrieg eine der größten Hersteller für U-Boot-Dieselmotoren.
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| || colspan="3" | 1922 wurde die Abteilung für den Bau stationärer Motoren ausgegliedert und eigenständig unter dem Namen Motorenwerke Mannheim A.-G., vormals Benz Abteilung stationärer Motorenbau, weitergeführt. Gemeinsam mit der Reiherstiegwerft wurden in Hamburg 1923 zum Bau von Motoren für Polarschiffe die Großmotoren-Werke Hamburg Mannheim gegründet. Die Motorenwerke Mannheim (MWM) entwickelten unter dem Ingenieur und Firmenleiter Prosper L’Orange für verschiedene Motoren Vorkammern und arbeiteten an höheren Drehzahlen. Die Gesellschaft wurde 1926 an die Berliner Knorr-Bremse verkauft. Bis Ende der 1930er-Jahre wurden Großmotoren mit Abgasturboladern und Vierventiltechnik gebaut, alle als Dieselmotoren, aber auch Kleindieselmotoren für Traktoren und Aggregate, die auch für Lkw-Motoren zum Einsatz kamen. Während des Zweiten Weltkrieges produzierte sie Motoren für U-Boote, Räumboote und Kampfschiffe.
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Aktuelle Version vom 25. November 2023, 13:29 Uhr

MWM - Motoren Werke Mannheim A.G. war im Zweiten Weltkrieg eine der größten Hersteller für U-Boot-Dieselmotoren.
1922 wurde die Abteilung für den Bau stationärer Motoren ausgegliedert und eigenständig unter dem Namen Motorenwerke Mannheim A.-G., vormals Benz Abteilung stationärer Motorenbau, weitergeführt. Gemeinsam mit der Reiherstiegwerft wurden in Hamburg 1923 zum Bau von Motoren für Polarschiffe die Großmotoren-Werke Hamburg Mannheim gegründet. Die Motorenwerke Mannheim (MWM) entwickelten unter dem Ingenieur und Firmenleiter Prosper L’Orange für verschiedene Motoren Vorkammern und arbeiteten an höheren Drehzahlen. Die Gesellschaft wurde 1926 an die Berliner Knorr-Bremse verkauft. Bis Ende der 1930er-Jahre wurden Großmotoren mit Abgasturboladern und Vierventiltechnik gebaut, alle als Dieselmotoren, aber auch Kleindieselmotoren für Traktoren und Aggregate, die auch für Lkw-Motoren zum Einsatz kamen. Während des Zweiten Weltkrieges produzierte sie Motoren für U-Boote, Räumboote und Kampfschiffe.
Zwischen 1942 und 1944 betrug der Anteil an Kriegsgefangenen (intern Fremdarbeiter genannt) an der Gesamtbelegschaft 30 bis 34 Prozent. 1943 kam es nach Luftangriffen zu erheblichen Schäden an den Gebäuden und Werkstätten der MWM; wichtige Unterlagen und Materialien wurden in das Salzbergwerk Bad Friedrichshall gebracht; die Motorenproduktion wurde nach Ilvesheim in unauffällige Lager verlegt; die Konstruktion und Planung erfolgte in Walldorf (Baden).
Aus Wikipedia/Deutschland → | Motoren Werke Mannheim A.G.