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USS Leary (DD-158): Unterschied zwischen den Versionen

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Die USS LEARY (DD-158) war ein Zerstörer der Wickes-Klasse der United States Navy.
Der Kiel des Zerstörers wurde am 06.03.1918 bei New York Shipbuilding Corp. in Camden gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 18.12.1918 und die Indienststellung am 05.12.1919.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.154 ts. Er war 95,80 m lang, 9,70 m breit und hatte einen Tiefgang von 2,70 m. 4 × Dampfkessel und 2 Parsons-Getriebedampfturbinen erzeugten eine Leistung von 24.610 PS (18.350 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu von 35 kn (65 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 133 Mann.
Bewaffnet war die Leary: mit 4 x 2 - 102 mm Kanonen, 2 x 1 - 76 mm Kanonen, 12 x 533 mm Torpedorohre, Wabowerfer. Radar, Sonar
Einsatzgeschichte
Die Leary verließ Boston am 28.01.1920, unternahm ihre Probefahrt in der Karibik und führte anschließend Trainingseinsätze entlang der US-Ostküste durch. Im Januar 1921 trat sie der Pazifikflotte bei und nahm bis Februar 1921 an einer groß angelegten Gefechtsübung vor der Küste Perus teil. Im März 1921 durchquerte die Leary den Panamakanal und meldete sich beim Kommandeur der Marinestation Guantanamo Bay auf Kuba. Anschließend war sie bei Bombentests der US Army Air Forces gegen Marineziele unter der Aufsicht von Billy Mitchell vor Ort. Sie nahm ihre Trainingsübungen vor der Karibik wieder auf, bis sie im Juni 1922 gemäß der Washington Naval Conference auf dem Philadelphia Naval Yard außer Dienst gestellt wurde.
Am 01.05.1930 mit Heimathafen in Newport, Rhode Island, wieder in Dienst gestellt, wechselte die Leary zwischen der Pazifikflotte und der Atlantikflotte, führte Trainingsmanöver durch und beteiligte sich an mehreren Flottenmanövern. Nach 1935 verbrachte sie die meiste Zeit damit, Ausbildungsfahrten für Reserve- und Midshipmen durchzuführen. Im April 1937 wurde sie einer Werftüberholung unterzogen und unter anderem mit einem Radar ausgestattet. Die Leary war das erste Schiff der US-Marine, das mit diesem Gerät ausgestattet wurde. Im September 1939 richteten die Leary und die Hamilton eine kontinuierliche Patrouille vor der Küste Neuenglands gegen deutsche U-Boote ein. Am 09.09.1941 begann sie mit Begleitmissionen nach Island. Sie war auch die erste, die Kontakt mit einem deutschen U-Boot aufnahm, als sie am 09.09.1941 einen britischen Konvoi im Nordatlantik eskortierte.
Mit dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg übernahm die Leary regelmäßige Begleitaufgaben für Konvois. Nach dem 26.02.1942 begleitete sie ein Jahr lang Konvois von einem Treffpunkt in der Mitte des Ozeans zu isländischen Häfen. Am 07.02.1943 kam sie nach Boston und wurde dort neu eingesetzt. Während dieser Zeit wurde sie im Boston Navy Yard einer Werftüberholung unterzogen und in ein U-Boot-Abwehrschiff umgebaut. Am 01.03.1943 verließ sie Boston in Richtung Guantanamo Bay und unternahm mit R-5 U-Boot-Abwehrübungen. Anschließend nahm sie den Begleitdienst wieder auf und unternahm mehrere Fahrten nach Trinidad und zu mehreren karibischen Häfen. Als sie am 25.06.1943 nach New York zurückkehrte, begann sie, transatlantische Konvois zu eskortieren und begleitete zwei von ihnen erfolgreich nach Aruba sowie nach Algier und Casablanca. Später schloss sie sich der Task Group 21.41 unter dem Kommando von Kapitän Arnold J. Isbell an und begleitete den Geleitträger Card.
Am 24.12.1943 geriet die Einsatzgruppe im Nordatlantik in einen Sturm, als die Leary um 01:58 Uhr morgens einen Ping empfing, das auf ein U-Boot an der Steuerbord hindeutete. Nachdem ihr Kommandant, James E. Kyes, den Befehl gegeben hatte, die Kampfstationen zu besetzen, wurde sie, bevor der Zerstörer reagieren konnte, von einem G7e-Torpedo getroffen, der vom deutschen U-Boot U 275 abgefeuert wurde. Der Torpedo traf die Steuerbordseite und detonierte im hinteren Maschinenraum, wobei alle Männer dort getötet und beide Propellerwellen beschädigt wurden. Die Leary bekam schnell eine Schlagseite von 20 Grad nach Steuerbord und konnte sich in der schweren See nicht mehr bewegen. Nicht bemerkt von der Einsatzgruppe, feuerte ein zweites deutsches U-Boot, U 382, einen weiteren Torpedo auf die Leary, verfehlte sie jedoch. Kurz darauf befahl Kyes der Besatzung, das Schiff zu verlassen. Zwei weitere Torpedos von U 275 erschütterten das Schiff und es sank schnell, mit dem Heck voran. Sie nahm 98 Männer mit, darunter Kyes, auf den Meeresgrund. Die Überlebenden wurden von der Schenck aufgenommen.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | USS Leary (DD-158)