Aktionen

HMS Whitehall (D.94): Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

(Die Seite wurde neu angelegt: „{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center" |- | style="width:2%" | |- | || colspan="3"…“)
 
Zeile 1: Zeile 1:
 +
'''<small>!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten [[Anmerkungen für Kriegsschiffe|Klick hier → Anmerkungen]] !!!</small>'''
 +
 
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
|-
Zeile 4: Zeile 6:
 
|-
 
|-
 
| || colspan="3" | Die '''HMS WHITEHALL (D.94/I.94)''' war ein modifizierter Zerstörer der W-Klasse der britischen Royal Navy.
 
| || colspan="3" | Die '''HMS WHITEHALL (D.94/I.94)''' war ein modifizierter Zerstörer der W-Klasse der britischen Royal Navy.
 +
|-
 +
| ||
 
|-
 
|-
 
| || colspan="3" | Der Kiel des Zerstörers wurde im Juni 1918 bei Swan, Hunter &. Wigham Richardson Ltd. in Wallsend gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 11.09.1919 und die Indienststellung am 09.07.1924.
 
| || colspan="3" | Der Kiel des Zerstörers wurde im Juni 1918 bei Swan, Hunter &. Wigham Richardson Ltd. in Wallsend gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 11.09.1919 und die Indienststellung am 09.07.1924.
Zeile 9: Zeile 13:
 
| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.140 ts. ES war 91 m lang, 8,99 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,43 m. 2 Yarrow-Wasserrohrkessel mit Brown-Curtis-Getriebedampfturbinen erzeugten eine Leistung 27.000 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 34 kn (63 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 127 Mann.
 
| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.140 ts. ES war 91 m lang, 8,99 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,43 m. 2 Yarrow-Wasserrohrkessel mit Brown-Curtis-Getriebedampfturbinen erzeugten eine Leistung 27.000 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 34 kn (63 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 127 Mann.
 
|-
 
|-
| || colspan="3" | Bewaffnet war die Whitehall (ab 1940) mit: 3 × 120 mm Mk.IL/45-Geschütze, 1 × 3 76 mm Flak-Kanonen, 2 × 40 mm L/39 Mk.II Pom-Pom, 3 × 21-Zoll-Torpedorohre, 2 Wabowerfer, 1 x 2 - 6-Pfünder-Kanone (57 mm). Außerdem hatte die Whitehall: Luftwarnradar vom Typ 286M wurde 1940 eingebaut, Oberflächenwarnradar Typ 271, eingebaut 1940
+
| || colspan="3" | Bewaffnet war die Whitehall mit: 3 × 120 mm Mk.I L/45-Geschütze, 1 × 3 76 mm Flak-Kanonen, 2 × 40 mm L/39 Mk.II Pom-Pom, 3 × 533 mm-Torpedorohre, 2 x [[Wasserbombe|Wabowerfer]], 1 x 2 - 57 mm-6-Pfünder-Kanone. Außerdem besaß das Schiff: [[Radar]] Typ 286M, Typ 271.
 +
|-
 +
| ||
 +
|-
 +
| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
 
|-
 
|-
 
| || colspan="3" | Nach der Indienststellung bei der Flotte, im Jahr 1924, wurde die Whitehall nur begrenzt im Einsatz genutzt, bevor sie aus wirtschaftlichen Gründen außer Dienst gestellt, der Reserveflotte übergeben und in die Reserve gestellt wurde.
 
| || colspan="3" | Nach der Indienststellung bei der Flotte, im Jahr 1924, wurde die Whitehall nur begrenzt im Einsatz genutzt, bevor sie aus wirtschaftlichen Gründen außer Dienst gestellt, der Reserveflotte übergeben und in die Reserve gestellt wurde.
 
|-
 
|-
| || colspan="3" | Im August 1939 wurde die Whitehall mit einer Reservemannschaft für die Royal Review of the Reserve Fleet in Weymouth Bay durch König George VI. wieder in Dienst gestellt. Sie blieb dann im Einsatz, di die Flotte, aufgrund der sich verschlechternden diplomatischen Beziehungen zwischen Großbritannien und Deutschland, sich mobilisierte. Sie erhielt den Befehl, im Kriegsfall nach Rosyth, weiterzufahren und sich dort mit der 15. Zerstörerflottille anzuschließen.
+
| || colspan="3" | Im August 1939 wurde die Whitehall mit einer Reservemannschaft für die Royal Review of the Reserve Fleet in Weymouth Bay durch König George VI. wieder in Dienst gestellt. Sie blieb dann im Einsatz, di die Flotte, aufgrund der sich verschlechternden diplomatischen Beziehungen zwischen Großbritannien und Deutschland, sich mobilisierte. Sie erhielt den Befehl, im Kriegsfall nach Rosyth, weiterzufahren und sich dort mit der 15. Zerstörer Flottille anzuschließen.
 
|-
 
|-
 
| || colspan="3" | Nachdem Großbritannien am 03.09.1939 Deutschland den Krieg erklärt hatte, nahm die Whitehall Vorräte und Mannschaften an Bord und verlegte nach Rosyth zur 15. Zerstörerflottille. Nach ihrer Ankunft übernahm sie Geleit- und Patrouillenaufgaben in der Nordsee, die sie bis November 1939 fortsetzte. Im Dezember 1939 wurde sie zum Western Approaches Command für Konvoi-Sicherung in den Southwestern Approaches versetzt. Am 28.12.1939 schloss sie sich den Zerstörern Vanoc, Whirlwind und Wivern als Geleitschutz für den Konvoi OG-21 nach Gibraltar an. Die britischen Zerstörer blieben während der ersten Etappe der Fahrt beim Konvoi und liefen am 29.12.1939 zum Stützpunkt zurück.
 
| || colspan="3" | Nachdem Großbritannien am 03.09.1939 Deutschland den Krieg erklärt hatte, nahm die Whitehall Vorräte und Mannschaften an Bord und verlegte nach Rosyth zur 15. Zerstörerflottille. Nach ihrer Ankunft übernahm sie Geleit- und Patrouillenaufgaben in der Nordsee, die sie bis November 1939 fortsetzte. Im Dezember 1939 wurde sie zum Western Approaches Command für Konvoi-Sicherung in den Southwestern Approaches versetzt. Am 28.12.1939 schloss sie sich den Zerstörern Vanoc, Whirlwind und Wivern als Geleitschutz für den Konvoi OG-21 nach Gibraltar an. Die britischen Zerstörer blieben während der ersten Etappe der Fahrt beim Konvoi und liefen am 29.12.1939 zum Stützpunkt zurück.
Zeile 55: Zeile 63:
 
| || colspan="3" | Die Whitehall wurde am 07.10.1944 zum Konvoidienst in den Nordatlantik versetzt. Sie übte diese Aufgaben bis Anfang 1945 ohne größere Zwischenfälle aus.
 
| || colspan="3" | Die Whitehall wurde am 07.10.1944 zum Konvoidienst in den Nordatlantik versetzt. Sie übte diese Aufgaben bis Anfang 1945 ohne größere Zwischenfälle aus.
 
|-
 
|-
| || colspan="3" | Nachdem die Whitehall 1945 ihren Konvoidienst im Nordatlantik begonnen hatte, wurde sie im Januar 1945 erneut zum Konvoidienst im Nordmeer abgestellt. Am 02.02.1945 lief mit Bamborough Castle, Bluebell, Cygnet, Rhododendron, der Sloop Lark und der Korvette Alnwick Castle, vom Clyde aus, als Begleitung des Konvois JW-64. Die Whithall und Lark wehrten am 10.02.1945 einen Torpedoangriff deutscher Flugzeuge ab. Der Konvoi erreichte am 15.02.1945 die Kola-Bucht. Am 16.02.1945 nahm die Whitehall an U-Boot-Abwehroperationen vor dem Kola Fjord teil, um den Weg für den nächsten abfahrenden Konvoi, den Konvoi RA-64 , freizumachen. Anschließend schloß sie sich dann Schiffen an um RA-64 nach Großbritannien zu eskortieren. Der Konvoi verließ den Kola Fjord am 17.02.1945. An diesem Morgen beschädigte ein deutscher akustischer Torpedo die Lark schwer und zwang sie, im Schlepp zum Kola Fjord zurück. Die anderen Schiffe fuhren weiter in Richtung Großbritannien. Die Whitehall musste den Konvoi am 21.02.1945 wegen Kesselproblemen verlassen und fuhr alleine nach Großbritannien zurück. Nach Abschluss der Reparaturarbeiten im März 1945 wurde die Whitehall mit dem Geleitdienst in den Gewässern um Großbritannien beauftragt, den sie bis zur Kapitulation Deutschlands Anfang Mai 1945 fortsetzte.
+
| || colspan="3" | Nachdem die Whitehall 1945 ihren Konvoidienst im Nordatlantik begonnen hatte, wurde sie im Januar 1945 erneut zum Konvoidienst im Nordmeer abgestellt. Am 02.02.1945 lief mit Bamborough Castle, Bluebell, Cygnet, Rhododendron, der Sloop Lark und der Korvette Alnwick Castle, vom Clyde aus, als Begleitung des Konvois JW-64. Die Whitehall und Lark wehrten am 10.02.1945 einen Torpedoangriff deutscher Flugzeuge ab. Der Konvoi erreichte am 15.02.1945 die Kola-Bucht. Am 16.02.1945 nahm die Whitehall an U-Boot-Abwehroperationen vor dem Kola Fjord teil, um den Weg für den nächsten abfahrenden Konvoi, den Konvoi RA-64 , freizumachen. Anschließend schloß sie sich dann Schiffen an um RA-64 nach Großbritannien zu eskortieren. Der Konvoi verließ den Kola Fjord am 17.02.1945. An diesem Morgen beschädigte ein deutscher akustischer Torpedo die Lark schwer und zwang sie, im Schlepp zum Kola Fjord zurück. Die anderen Schiffe fuhren weiter in Richtung Großbritannien. Die Whitehall musste den Konvoi am 21.02.1945 wegen Kesselproblemen verlassen und fuhr alleine nach Großbritannien zurück. Nach Abschluss der Reparaturarbeiten im März 1945 wurde die Whitehall mit dem Geleitdienst in den Gewässern um Großbritannien beauftragt, den sie bis zur Kapitulation Deutschlands Anfang Mai 1945 fortsetzte.
 
|-
 
|-
 
| || colspan="3" | Die Whitehall wurde im Mai 1945 außer Dienst gestellt und in die Reserve versetzt. Im Juli 1945 erschien sie nicht mehr auf der aktiven Liste der Royal Navy. Nach der Kapitulation Japans am 15.08.1945 wurde sie auf die Entsorgungsliste gesetzt und im Oktober 1945 an die British Iron & Steel Corporation verkauft, die sie der Thos zur Verschrottung zuwies. Sie kam am 27.10.1945 auf Ward's yard in Barrow-in-Furness an und wurde anschließend abgebrochen.
 
| || colspan="3" | Die Whitehall wurde im Mai 1945 außer Dienst gestellt und in die Reserve versetzt. Im Juli 1945 erschien sie nicht mehr auf der aktiven Liste der Royal Navy. Nach der Kapitulation Japans am 15.08.1945 wurde sie auf die Entsorgungsliste gesetzt und im Oktober 1945 an die British Iron & Steel Corporation verkauft, die sie der Thos zur Verschrottung zuwies. Sie kam am 27.10.1945 auf Ward's yard in Barrow-in-Furness an und wurde anschließend abgebrochen.
Zeile 61: Zeile 69:
 
| ||
 
| ||
 
|-
 
|-
| || colspan="3" | Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia
+
| || colspan="3" | Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → [https://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Whitehall | HMS Whitehall (D.94)]
 
|-
 
|-
 
| ||
 
| ||
 
|-
 
|-
 
|}
 
|}

Version vom 24. September 2023, 10:49 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten Klick hier → Anmerkungen !!!

Die HMS WHITEHALL (D.94/I.94) war ein modifizierter Zerstörer der W-Klasse der britischen Royal Navy.
Der Kiel des Zerstörers wurde im Juni 1918 bei Swan, Hunter &. Wigham Richardson Ltd. in Wallsend gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 11.09.1919 und die Indienststellung am 09.07.1924.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.140 ts. ES war 91 m lang, 8,99 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,43 m. 2 Yarrow-Wasserrohrkessel mit Brown-Curtis-Getriebedampfturbinen erzeugten eine Leistung 27.000 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 34 kn (63 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 127 Mann.
Bewaffnet war die Whitehall mit: 3 × 120 mm Mk.I L/45-Geschütze, 1 × 3 76 mm Flak-Kanonen, 2 × 40 mm L/39 Mk.II Pom-Pom, 3 × 533 mm-Torpedorohre, 2 x Wabowerfer, 1 x 2 - 57 mm-6-Pfünder-Kanone. Außerdem besaß das Schiff: Radar Typ 286M, Typ 271.
Einsatzgeschichte
Nach der Indienststellung bei der Flotte, im Jahr 1924, wurde die Whitehall nur begrenzt im Einsatz genutzt, bevor sie aus wirtschaftlichen Gründen außer Dienst gestellt, der Reserveflotte übergeben und in die Reserve gestellt wurde.
Im August 1939 wurde die Whitehall mit einer Reservemannschaft für die Royal Review of the Reserve Fleet in Weymouth Bay durch König George VI. wieder in Dienst gestellt. Sie blieb dann im Einsatz, di die Flotte, aufgrund der sich verschlechternden diplomatischen Beziehungen zwischen Großbritannien und Deutschland, sich mobilisierte. Sie erhielt den Befehl, im Kriegsfall nach Rosyth, weiterzufahren und sich dort mit der 15. Zerstörer Flottille anzuschließen.
Nachdem Großbritannien am 03.09.1939 Deutschland den Krieg erklärt hatte, nahm die Whitehall Vorräte und Mannschaften an Bord und verlegte nach Rosyth zur 15. Zerstörerflottille. Nach ihrer Ankunft übernahm sie Geleit- und Patrouillenaufgaben in der Nordsee, die sie bis November 1939 fortsetzte. Im Dezember 1939 wurde sie zum Western Approaches Command für Konvoi-Sicherung in den Southwestern Approaches versetzt. Am 28.12.1939 schloss sie sich den Zerstörern Vanoc, Whirlwind und Wivern als Geleitschutz für den Konvoi OG-21 nach Gibraltar an. Die britischen Zerstörer blieben während der ersten Etappe der Fahrt beim Konvoi und liefen am 29.12.1939 zum Stützpunkt zurück.
Im Januar 1940 verlegte die Whitehall nach Gibraltar. Am 21.01.1940 brach sie, als Eskorte des nach Liverpool fahrenden Konvois HG-16F, zusammen mit Vanoc und dem Zerstörer Active nach Großbritannien auf. Die drei Zerstörer trennten sich am 28.01.1940 vom Konvoi und kehrten zu ihrem Stützpunkt nach Großbritannien zurück. Am 23.03.1940 löste die Whitehall, zusammen mit den Zerstörern Wakeful und Winchelsea, zwei französische Kriegsschiffe in den Southwestern Approaches, als Eskorte des Gibraltar-Liverpool-Konvois HG-23F ab, blieb beim Konvoi bis zu seiner Ankunft in Liverpool am 26.03.1940. Am 05.05.1940 schlossen sich die Whitehall, die Sloop Rochester und zwei französische Kriegsschiffe dem Konvoi OG-28 an, als dieser sich in den Southwestern Approaches für seine Überfahrt nach Gibraltar formierte. Die Whitehall und die Rochester verließen noch am selben Tag den Konvoi, und kehrten zu ihrem Stützpunkt zurück. Im Mai 1940 wurde die Wimpelnummer der Whitehall in I.94 geändert.
Nachdem am 10.05.1940 die deutsche Besatzung von Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden begann, wurde die Whitehall, am 20.05.1940 mit der Unterstützung von Landoperationen beauftragt, und am 26.05.1940 der Operation Dynamo zugeteilt. Dies war die Evakuierung alliierter Truppen aus Dünkirchen. Am 30.05.1940 unternahm sie zwei Evakuierungsfahrten. Auf der ersten brachte sie 655 Soldaten von Dünkirchen nach Dover und auf der zweiten weitere 593. Am 31.05.1940 lief sie zusammen mit der Winchelsea und der Zerstörer Venomous erneut nach Dünkirchen und transportierten weitere 943 Soldaten nach Dover. Am 01.06.1940, nachdem deutsche Flugzeuge den Zerstörer Basilisk im seichten Wasser bei La Panne, Belgien, versenkt hatten, rettete die Whitehall zusammen mit dem Fischtrawler Jolie Mascotte 131 Besatzungsmitglieder der Basilisk und brachte, nachdem auch die Whitehall bei einem deutschen Luftangriff Schaden erlitten hatte, 571 Personen nach Dover, womit sich die Zahl der Personen, die sie während der Operation Dynamo evakuierte, auf 2.762 erhöhte.
Nach der Operation Dynamo befand sich die Whitehall, bis zum 26.08.1940 in Plymouth zu Reparaturarbeiten. Nach Abschluss der Reparaturen verlegte sie nach Harwich, um Patrouillen- und Geleitschutzeinsätze in der Nordsee durchzuführen. Im September 1940 wurde sie zum Western Approaches Command versetzt, um als Teil der 8. Escort Group mit Sitz in Liverpool Konvoi-Sicherungsaufgaben in den Western Approaches zu übernehmen. Für den Schutz des Konvois HX-79 schloss sie sich, am 18.10.1940, den Zerstörer Sturdy, dem Minensuchboot Jason, den Korvetten Arabis, Coreopsis, Heliotrope und Hibiscus sowie drei Marinetrawlern an als Eskorte an. Der Konvoi wurde von fünf deutschen U-Booten angegriffen, die zwölf Handelsschiffe versenkten und ein weiteres beschädigten, ohne dabei eigene Verluste zu erleiden.
Die Whitehall setzte den Konvoi-Begleitdienst im Nordatlantik für den Rest des Jahres 1940 ohne größere Zwischenfälle fort.
Nachdem Whitehall die erste Hälfte des Jahres 1941 ohne nennenswerte Zwischenfälle im Konvoidienst im Nordatlantik verbracht hatte, wurde sie im Juni 1941 ausgewählt, um Versuche mit einer neuen Waffe durchzuführen, den Five Wide Virgins, einem von John I. Thornycroft & Company entworfenen Wasserbomben-Mörser der seine Ladung vor dem Schiff abzufeuern konnte, wenn es von einem feindlichen U-Boot angriffen wurde. Die Whitehall führte die Versuche im Juli 1941 durch, doch die Waffe war erfolglos. Spärt wurde die Idee von der Admiralität wieder aufgegriffen. Daraus entstand der spätere Hedgehog-Werfer, der zu einer wichtigen U-Boot-Abwehrwaffe der Alliierten werden sollte.
Nach Abschluss der Versuche kehrte die Whitehall zum Konvoidienst im Nordatlantik zurück. Am 02.08.1941 war sie zusammen mit der Winchelsea, der Witch, dem schweren Kreuzer London, den Zerstörern Broadway, Gurkha, Lance und Legion, dem polnischen Zerstörer ORP Piorun und dem niederländischen Zerstörer Isaac Sweers, vom Clyde in Schottland aus im Einsatz als Eskorte für den Konvoi WS-9C. Am 05.08.1941 löste sich die Whitehall vom Konvoi, und kehrte zum Clyde zurück. Am 09.08.1941 eskortierte der Zerstörer den Militärkonvoi WS.8C vom Clyde nach Scapa Flow. Dies geschah im Rahmen der Vorbereitungen für eine geplante Besetzung der Azoren, die später abgesagt wurde. Die Whitehall kehrte am 10.08.1941 zum Clyde zurück. Am 15.08.1941 begleitete der Zerstörer, gemeinsam mit Witch und dem niederländischen leichten Kreuzer Jacob van Heemskerck den Konvoi WS-10X von Liverpool zum Clyde.
Vom 17. bis 24.09.1941 eskortierten die Whitehall, Witch, Isaac Sweers, Piorun, die Zerstörer Laforey, Lightning und Oribi, der polnische Zerstörer ORP Garland und der Begleitzerstörer Blankney den Konvoi WS-11X vom Clyde aus, während ihrer Passage durch die Northwestern Approaches. Der Konvoi war auf dem Weg nach Gibraltar. Er gehörte zur Operation Hellebard, dem Versuch, Malta zu entlasten, das damals von den Achsenmächten belagert wurde. Vom 01. bis 04.10.1941 eskortierten die Whitehall, Witch, der leichte Kreuzer Cairo und der Zerstörer Verity den Militärkonvoi WS-12 während seiner Passage durch die Northwestern Approaches. Danach trennte sich der Zerstörer von Konvoi und kehrte, zusammen mit den anderen Eskortern, zum Clyde zurück. Vom 13. bis 18.11.1941 schloss sich die Whithall der Witch, den Zerstörern Maori und Vanquisher sowie den Begleitzerstörern Badsworth und Exmoor als Eskorte eines Militärkonvois sn der den Clyde verließ und die Northwestern Approaches durchquerte. Danach kehrte die Whitehall zum Clyde zurück.
Die Whitehall blieb noch bis Februar 1942 im Konvoidienst im Nordatlantik und wurde dann ins Mittelmeer versetzt. Am 27.02.1942 kam der Zerstörer in Gibraltar an, um an der Operation Spotter I teilzunehmen, einer Flugzeuglieferung nach Malta, die aber aufgrund von Treibstoffproblemen abgesagt wurde. Am 06.03.1942 liefen die Whitehall, Laforey, Lightning, Blankney, die Zerstörer Active, Anthony und Wishart sowie die Begleitzerstörer Croome und Duncan, als Eskorte für die Flugzeugträger Argus und Eagle von Gibraltar aus. Am 20.03.1942 verließen die Whitehall, Active, Anthony, Blankney, Croome, Duncan, Exmoor, Laforey und Wishart Gibraltar, um erneut als Eskorte für die Träger Argus und Eagle zu dienen, die im Rahmen der Operation Picket I erneut Flugzeuge nach Malta lieferten. Am 27.03.1942 wurde das Unternehmen wiederholt, diesmal unter dem Namen Picket II, indem erneut Flugzeuge nach Malta gebracht wurden.
Im April 1942 kehrte die Whitehall nach Großbritannien zurück, um sich ihrer Escort-Group wieder anzuschließen. Sie und anschließend für den Umbau in ein Langstrecken-Eskortschiff ausgewählt. Im Mai 1942 kam sie in die Werft der Royal Navy in Sheerness, um sich einer Überholung zu unterziehen und mit dem Umbau zu beginnen. Diese beinhaltete die Installation eines Oberflächenwarnradars vom Typ 271 und eines Luftwarnradars vom Typ 286P. Nach Abschluss der Probefahrten und der Vorbereitungsarbeiten vor dem Einsatz, schloss sie die Whitehall im August 1942 wieder ihrer Escort-Group an. Am 30.09.1942 wurde sie aus der Gruppe herausgelöst, um das 1. Minenlegegeschwader beim Minenlegen in den Northern Barrage zu eskortieren. Im Oktober 1942 wurde der Zerstörer zur 2. Escort-Group versetzt, um die Konvoiverteidigung im Nordatlantik fortzusetzen. Später begleitete sie zusammen mit den Zerstörern Hesperus und Vanessa den Konvoi ONS-138 von Liverpool nach Halifax. Der Konvoi vermied den Angriff deutscher U-Boote, indem er Funkpeilungsinformationen nutzte, um die Kurse zu ändern. Im November 1942 kehrte die Whitehall mit einem Konvoi nach Großbritannien zurück.
Die Whitehall setzte ihren Atlantik-Konvoi-Einsatz ohne größere Zwischenfälle fort, bis sie sich im April 1943 Hesperus, Vanessa, Korvetten ihrer Begleitgruppe und der 5. Support-Group – bestehend aus dem Begleitflugzeugträger Biter und vier Zerstörern – anschloss, um den Konvoi ONS-4 zu eskortieren. Der Konvoi wurde von deutschen U-Booten der Gruppe Meise angegriffen. Die Hesperus versenkte dabei das U-Boot U 191 (23.04.1943), ein weiteres U-Boot wurde von der Eskorte beschädigte. Die Whitehall und die Korvette Campanula verfolgten, am 23.04.1943, eine Funkpeilung, konnten jedoch nicht angreifen, da das gesichtete U-Boot U 732 vor ihrer Ankunft abtauchte, um einem Angriff durch Flugzeuge des Trägers Biter zu entgehen. Im Mai 1943 gehörten Whitehall, Hesperus und die Schiffe der 2. Escort-Group zu den acht Begleitschiffen des aus 25 Schiffen bestehenden Konvois SC-129, der am 11.05.1943 von 21 deutschen U-Booten der U-Bootgruppe Elbe angegriffen wurde. Die U-Boote versenkten an diesem Tag zwei Handelsschiffe des Konvois. Die Whitehall, Hesperus und die Korvette Clematis schlossen sich zusammen, um die Angriffe von U 359 und U 383 abzuwehren. Die Hesperus beschädigte dabei U 223 (11.05.1943) und versenkte U 186 (12.05.1943). Am Nachmittag des 12.05.1943 bekam die Whitehall zwei Funkpeilkontakte und belegte ein U-Boot mit Wasserbomben und ein weiteres mit Artillerie und Wasserbomben, konnte jedoch keine Erfolge verzeichnen. Die deutschen Angriffe wurden am 13.05.1943 eingestellt, nachdem der Träger Biter zur Luftunterstützung eingetroffen war.
Im Oktober 1943 nahm die Whitehall an der Operation Alacrity teil, der Errichtung von Luftstützpunkten auf den Azoren, und eskortierte Konvois mit Männern, Ausrüstung und Vorräten zu den Inseln. Später kehrte sie zum Konvoi-Begleitdienst zurück und beteiligte sich an der Eskorte der kombinierten Konvois MKS-28 und SL-138. Am 31.10.1943, als die Konvois von deutschen U-Booten der U-Bootgruppe Schill angegriffen wurde, ermöglichte eine Funkpeilung von U 306, der Whitehall und der Korvette Geranium, U 306 mit Wasserbomben anzugreifen und im Nordatlantik nordöstlich der Azoren zu versenken.
Im November 1943 wurde die Whitehall dem Geleitschutz für die Nordmeer-Konvois, zwischen Großbritannien und der Sowjetunion zugeteilt. Am 15.11.1943 liefen die Whitehall, der Zerstörer Inconstant, die Korvette Heather und das Minensuchboot Hussar vom Loch Ewe aus um als Eskorte des Konvois JW-54A ,auf seiner Überfahrt zum Kola Fjord, zu dienen. Der Konvoi erreichte am 24.11.1943, ohne Zwischenfälle seinen Bestimmungsort. Vom 27.11.1943 bis zum 09.12.1943 begleiten die gleichen Schiffe den Rück-Konvoi RA-54B nach Loch Ewe. Am 20.12.1943 lief die Whitehall, mit dem Zerstörer HMS Wrestler, den Korvetten Honeysuckle und Oxlip und dem Minensuchboot Gleaner als Eskorte für den Konvoi JW-55B wieder von Loch Ewe aus. ; Nachdem das deutsche Schlachtschiff Scharnhorst in See gestochen war, um den Konvoi anzugreifen, schlossen sich am 25.12.1943 die Zerstörer der Homefleet der Eskorte an. Schwere Einheiten der Homefleet versenkten die Scharnhorst in der Schlacht am Nordkap am 26.12.1943 und der Konvoi JW-55B erreichte am 30.12.1943 den Kola Fjord, ohne ein Schiffe zuverlieren. Am 31.12.1943 verließen die Whitehall, Wrestler, Honeysuckle, Oxlip und die Korvette Rhododendron den Kola Fjord als Eskorte für den Konvoi RA-55B. Obwohl deutsche U-Boote der Gruppe Eisenbart den Konvoi RA-55B entdeckten und ihn Anfang Januar 1944 angriffen, blieben alle Angriffe erfolglos. Die Whitehall und ihre Begleiter lieferten die acht Handelsschiffe des Konvois am 08.01.1944 ohne Verluste am Loch Ewe ab.
Am 22.01.1944 lief, die Whitehall, Oxlip, der Zerstörer Westcott, die Sloop Cygnet und das Minensuchboot Seagull, von Loch Ewe aus um den Konvoi JW-56B in die Sowjetunion zu eskortieren. Sechs deutsche U-Boote der U-Bootgruppe Werwolf griffen am 30.01.1944 an und versenkten den Zerstörer Hardy, schafften es jedoch nicht, Angriffe gegen die Handelsschiffe des Konvois durchzuführen. Als Reaktion darauf griffen die Whitehall und der Zerstörer Meteor an diesem Tag das deutsche U-Boot U 314 an und versenkten es in der Barentssee südöstlich der Bäreninsel. Die Whitehall löste sich bei ihrer Ankunft im Kola Fjord, am 01.02.1944 vom Konvoi und lief am 03.02.1944 mit Cygnet, Hussar, Oxlip, Rhododendron und Westcott, den Korvetten Dianella und Poppy sowie den Minensuchbooten Halcyon und Speedwell, als Eskorte fürden Konvoi RA-56 nach Loch Ewe, wo sie am 11. Februar 1944 ohne Verluste eintrafen.
Nach der Ankunft am Loch Ewe wurde die Whitehall zur Konvoivsicherung in den Nordatlantik versetzt, im März 1944 jedoch erneut für den Konvoieinsatz im Nordmeer ausgewählt. Am 27.03.1944 schloss sie sich der Honeysuckle, Westcott, Wrestler und den Korvetten Bluebell und Lotus als Eskorte für den Konvoi JW-58 an und verließ an diesem Tag Loch Ewe. Die Eskorte wurde später durch zwei Begleitflugzeugträger, den Leichten Kreuzer Diadem und Zerstörer der Home Fleet sowie Flugzeuge des Begleitflugzeugträgers Tracker verstärkt und Überwasserschiffe versenkten gemeinsam vier deutsche U-Boote, nachdem sie am 29.03.1944 Versuche unternommen hatten, den Konvoi anzugreifen. JW-58 erreichte den Kola Fjord am 04.04.1944. Am 07.04.1944 verließ die Whitehall den Kola Fjord zusammen mit der Inconstant, Westcott, Wrestler, dem Begleitflugzeugträger Activity und den Zerstörern Beagle, Boadicea, Keppel, Venus und Walker als Eskorte des Konvois RA-58 , der sich am 12.04.1944 auf See auflöste, bevor der Konvoi in Loch Ewe ankam.
Am 20.04.1944 machte sich die Whitehall auf den Weg zum Kola Fjord, um Personal der sowjetischen Marine an Bord zu nehmen, das Kriegsschiffe in Großbritannien bemannen sollte, die zur Überstellung in die Sowjetunion vorgesehen waren, und leere alliierte Schiffe nach Großbritannien eskortieren sollten. Während der Überfahrt war sie Teil einer Truppe von 15 Zerstörern und Fregatten der Royal Canadian Navy, die Activity, Diadem und den Begleitflugzeugträger Fencer beschützten. Die Schiffe kamen am 23.04.1944 im Kola Fjord an. Die Whitehall schiffte 14 Passagiere ein, bevor sie am 28.04.1944, als Eskorte für den Konvoi RA-59 wieder auslief. Am 03.05.1944 lösten sich die Whitehall, Boadicea, Diadem, Fencer, Walker und die Zerstörer Ulysses, Verulam und Virago vom Konvoi und setzten ihre Fahrt unabhängig in Richtung Großbritannien fort.
Nach ihrer Ankunft in Großbritannien wurde die Whitehall dem Konvoidienst im Nordatlantik zugeteilt. Im Mai 1944 wurde sie für die Teilnahme an der Operation Neptune ausgewählt, der Angriffsphase der bevorstehenden alliierten Invasion in der Normandie, die für Anfang Juni 1944 geplant war. Dementsprechend schloss sie sich der Rhododendron und den Marinetrawler Scoma und Ulva in Milford Haven an und bildete so die Escort-Group 139. Die Escort-Group begleitete den Konvoi EBC-1, am 03.06.1944 von Milford Haven zur Isle of Wight. Am 07.06.1944, dem zweiten Tag der Invasion, begaben sich der Konvoi EBC-1 und seine Escort-Group zu den Invasionsstränden. Am 09.06.1944 war die Escort-Group der Whitehall zurück in Milford Haven. Anschließend begleitete sie Nachschubkonvois, die Verstärkung und Nachschub zu den Brückenköpfen transportierten. Die Whitehall wurde am 27.06.1944 aus der Operation Neptun entlassen.
Nach ihrer Entlassung aus Neptun wurde die Whitehall wieder den Nordmeer-Konvois zugeteilt. Am 15.08.1944 verließ sie Großbritannien als Teil des Geleitschutzes des Konvois JW-59, die aus der Bluebell, Cygnet, Honeysuckle, Oxlip, der Fregatte HMS Loch Dunvegan und den Korvetten Camellia und Charlock bestand. Die Überfahrt wurde durch den Verlust der Sloop Kite beeinträchtigt, die am 21.08.1944 versenkt wurde. Der Konvoi erreichte die Kola-Bucht am 24.08.1944. Am 28.08.1944 verließen die Whitehall, Keppel, Loch Dunvegan und die Sloops Mermaid und Peacock den Kola Fjord als Eskorte für den Konvoi RA-59A. Am 30.08.1944 rettete die Whitehall Überlebenden des amerikanischen Handelsschiffs William S. Thayer, das vom deutschen U-Boot U 771 versenkt wurde. Am 02.09.1944 teilte sie sich mit der Keppel, der Mermaid, der Peacock und einem Fairey Swordfish-Flugzeug des Fleet Air Arm, die Versenkung von U 394 südöstlich von Jan Mayen. Am 05.09.1944 verließ die Whitehall den Konvoi bei seiner Ankunft in Loch Ewe Loch.
Vom 15. bis 23.09.1944 eskortierten die Whitehall, Cygnet, Keppel, der Zerstörer Bulldog und die Korvetten Allington Castle und Bamborough Castle den Konvoi JW-60 von Großbritannien zum Kola Fjord ohne einen Angriff deutscher Streitkräfte. Dieselben Schiffe eskortierten den Konvoi RA-60 auf seiner Reise vom Kola Fjord nach Loch Ewe zwischen dem 28.09.1944 und dem 05.10.1944. Am 29.09.1944 verlor der Konvoi zwei Handelsschiffe durch einen deutschen U-Boot-Angriff.
Die Whitehall wurde am 07.10.1944 zum Konvoidienst in den Nordatlantik versetzt. Sie übte diese Aufgaben bis Anfang 1945 ohne größere Zwischenfälle aus.
Nachdem die Whitehall 1945 ihren Konvoidienst im Nordatlantik begonnen hatte, wurde sie im Januar 1945 erneut zum Konvoidienst im Nordmeer abgestellt. Am 02.02.1945 lief mit Bamborough Castle, Bluebell, Cygnet, Rhododendron, der Sloop Lark und der Korvette Alnwick Castle, vom Clyde aus, als Begleitung des Konvois JW-64. Die Whitehall und Lark wehrten am 10.02.1945 einen Torpedoangriff deutscher Flugzeuge ab. Der Konvoi erreichte am 15.02.1945 die Kola-Bucht. Am 16.02.1945 nahm die Whitehall an U-Boot-Abwehroperationen vor dem Kola Fjord teil, um den Weg für den nächsten abfahrenden Konvoi, den Konvoi RA-64 , freizumachen. Anschließend schloß sie sich dann Schiffen an um RA-64 nach Großbritannien zu eskortieren. Der Konvoi verließ den Kola Fjord am 17.02.1945. An diesem Morgen beschädigte ein deutscher akustischer Torpedo die Lark schwer und zwang sie, im Schlepp zum Kola Fjord zurück. Die anderen Schiffe fuhren weiter in Richtung Großbritannien. Die Whitehall musste den Konvoi am 21.02.1945 wegen Kesselproblemen verlassen und fuhr alleine nach Großbritannien zurück. Nach Abschluss der Reparaturarbeiten im März 1945 wurde die Whitehall mit dem Geleitdienst in den Gewässern um Großbritannien beauftragt, den sie bis zur Kapitulation Deutschlands Anfang Mai 1945 fortsetzte.
Die Whitehall wurde im Mai 1945 außer Dienst gestellt und in die Reserve versetzt. Im Juli 1945 erschien sie nicht mehr auf der aktiven Liste der Royal Navy. Nach der Kapitulation Japans am 15.08.1945 wurde sie auf die Entsorgungsliste gesetzt und im Oktober 1945 an die British Iron & Steel Corporation verkauft, die sie der Thos zur Verschrottung zuwies. Sie kam am 27.10.1945 auf Ward's yard in Barrow-in-Furness an und wurde anschließend abgebrochen.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | HMS Whitehall (D.94)