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HMCS Hespeler (K.489): Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Nach ihrer Indienststellung, ging die Hespeler nach Tobermory. Anschließend wurde das Schiff der Mid-Ocean Escort Force als Mitglied der Escort Group C-5 zugeteilt. Von April 1944 bis Kriegsende übte die Hespeler Konvoi-Begleitaufgaben aus und nahm an der Bewachung des größten Konvoi des Krieges, der HX-300, teil.
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Aktuelle Version vom 23. September 2023, 11:33 Uhr

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Die HMCS HESPELER (K.489) war eine Korvette der Castle-Klasse der kanadischen Royal Canadian Navy. Ursprünglich als HMS Guildford Castle für die britische Royal Navy gebaut.
Der Kiel der Korvette wurde am 25.05.1943 bei Henry Robb Ltd. in Leith/Großbritannien gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 13.11.1943 und die Indienststellung am 28.02.1944.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.060 ts. Es war 76,80 m lang, 11,18 m breit und hatte einen Tiefgang von 4,11 m. Zwei Admiralty-Dreitrommelkesseln mit 1 × 4-Zylinder-Dreifachexpansions-Dampfmaschine erzeugten eine Leistung von 2.750 PS (2.050 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 16,5 kn (30,6 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 120 Mann.
Bewaffnet war die Hespeler mit: 1 x 102 mm Mk.XIX-Kanone, 2 x 2 - 20 mm Flak, 6 x 1 - 20 mm Oerlikon Flak, 1 Waboablaufschiene, 15 Wasserbomben, Squid. Außerdem hatte das Schiff: Radar Typ 272, Sonar vom Typ 144Q, Typ 147B .
Einsatzgeschichte
Im Jahr 1943 wurde das Schiff an die Royal Canadian Navy überlassen. Die Korvette wurde am 28.02.1944 als Hespeler mit der Wimpelnummer K.489 bei der Royal Canadian Navy in Dienst gestellt.
Nach ihrer Indienststellung, ging die Hespeler nach Tobermory. Anschließend wurde das Schiff der Mid-Ocean Escort Force als Mitglied der Escort Group C-5 zugeteilt. Von April 1944 bis Kriegsende übte die Hespeler Konvoi-Begleitaufgaben aus und nahm an der Bewachung des größten Konvoi des Krieges, der HX-300, teil.
Am 09.09.1944 griff die Hespeler während einer Patrouille südlich der Hebriden zusammen mit der Fregatte Dunver, angeblich ein deutsches U-Boot an. Sie glaubten U 484 versenkt zu haben, was heute allerdings nicht mehr zutreffend ist (Siehe U 484). Das U-Boot wurde von einer Short Sunderland der 423 Squadron der Royal Canadian Air Force entdeckt, und mit Wasserbomben angriffen. Das Flugzeug dirigierte dann drei Schiffe zu dem U-Boot. Die Hespeler griff es mit ihrem Squid an und entdeckte nach den Explosionen große Luftblasen, die an die Oberfläche kamen. Doch nach einer Neubewertung von 1994 war es wohl kein U-Boot was versenkt wurde. Es könnte sich eventuell um U 389 gehandelt haben, was aber entkommen konnte.
Im März 1945 kehrte die Hespeler nach Kanada zurück und begann, nach der Ankunft in Halifax, mit der Umrüstung. Die Überholung wurde im Juli 1945 in Liverpool, Nova Scotia, abgeschlossen und die Korvette ging nach Esquimalt, British Columbia. Nach ihrer Ankunft wurde die Hespeler am 15.11.1945 in die Reserve versetzt.
1946 wurde die Hespeler zur kommerziellen Nutzung an Union Steamships Ltd. aus Vancouver verkauft. Es wurde zum Passagierschiff Chilcotin umgebaut. Das umgebaute Schiff hatte eine Bruttoraumzahl von 1.837 BRT. Chilcotin verkehrte zwischen Alaska und Vancouver, bis sie 1957 an Sunline Inc. verkauft wurde. Das Schiff wurde 1957 umgerüstet und nahm 1958 ihren Dienst als Capri unter liberianischer Flagge wieder auf. 1960 kam das Schiff unter panamaische Flagge und wurde in Stella Maris umbenannt. Die Stella Maris wurde für Hin- und Rückfahrten auf dem Sankt-Lorenz-Seeweg ab Montreal eingesetzt.
1965 kehrte das Schiff unter liberainischer Flagge zurück und wurde in Westar umbenannt. Auf dem Weg von Griechenland nach Vancouver tankte das Schiff am 28.01.1966 in Sarroch, Sardinien, als in seinem Maschinenraum ein Feuer ausbrach. Das Schiff strandete und ein kanadischer und ein britischer Seemann wurden getötet, drei weitere verletzt. Die Westar wurde nach La Spezia, Italien, gebracht, und ab dem 30.04.1966 verschrottet.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | HMCS Hespeler (K.489)]