KTB U 20 - 11. Unternehmung Seite 33: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | || colspan="3" | | + | | || colspan="3" | '''Stellungnahme des Flottillenchefs zum K.T.B. "U 20" 2. Feindfahrt vom 11.7. bis 7.8.1943.''' |
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− | Stellungnahme des Flottillenchefs zum K.T.B. "U 20" 2. Feindfahrt vom 11.7. bis 7.8.1943. | ||
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− | | | + | | || colspan="3" | 1.) Die Unternehmung wurde planmäßig und vernünftig durchgeführt und blieb ohne grundsätzliches Verschulden des Kommandanten erfolglos. Die in dieser Zeit -nach mehreren kurz hintereinander liegenden Erfolgen im gleichen Seegebiet- aus Luftaufklärung und durch Vergleichen der Hafenbelegungen sich ergebene Verkehrsdichte war äußerst gering. |
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− | + | | || colspan="3" | 2.) Im Einzelnen wird bemerkt: | |
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+ | | || colspan="3" | S. 4 13.7. 21.35: S-Boote waren auf dem Anmarsch, Op-Gebiete waren klar getrennt. Unklarheiten traten auf beiden Seiten bei dieser Begegnung nicht auf. | ||
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+ | | || colspan="3" | S. 4 14.7. 11.25: Es handelt sich um die bekannte Batterie Wulanskaja. Boot stand ca. 10 sm von Küste. | ||
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+ | | || colspan="3" | S. 6 15.7. 01.25: Boot stand wie befohlen abgesetzt vom Op-Gebiet der S-Boote. Nur durch Scheinwerferbeleuchtung waren S-Boote so weit zu sehen. Situation nach Meldung des Kdt. absolut klar. | ||
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+ | | || colspan="3" | S. 7 16.7. : Auf 5 sm Küstenabstand gegen die Küste Kleinfahrzeugverkehr erfahrungsgemäß. nicht zu erkennen. "Abdrängen" durch Scheinwerfer zweifelhaft, es handelte sich um normales terminmäßiges Absuchen. | ||
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+ | | || colspan="3" | S. 14 22.7. 03.20 und folgende: Es handelt sich um den mehrfach festgestellten U-Jäger im Gebiet Pizunda. Erfahrungsgemäß. wirft Boot nach Hellwerden in Lenzstelle und kleine Ölflecke planlos Wabos um dann tagsüber Gagry oder Bombory anzulaufen. | ||
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+ | | || colspan="3" | S. 15 22.7. 16.42: Zu Ziff. II des FT. Nachprüfung ergab, daß richtige Uhrzeit 22.00 als Passieruhrzeit Pizunda abgesetzt wurde, wie auch gem. FT x 34 v. 18. schon dem Boot mitgeteilt. Es muß Schlüsselfehler beim Boot vorliegen. Boot hat sich auf Grund der falschen Uhrzeit die nächsten 3 Tage taktisch falsch verhalten und damit den in dieser Zeit gelaufenen Verkehr nicht erfassen können. | ||
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+ | | || colspan="3" | S. 21 29.7. 19.38: Es ist anzunehmen, daß die gemeldeten Küfas Suchum oder Gudauty eingelaufen sind.. | ||
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+ | | || colspan="3" | S. 24 1.8. 08.27: Nicht abstellbare bekannte Erscheinung, hervorgerufen durch Niederschlag der Restfeuchtigkeit im Sehrohr, bei starken Temp. Änderungen (auf 60 m etwa 4-5 Grad Celsius, Außentemp. über 30 Grad). | ||
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Version vom 14. Dezember 2022, 11:23 Uhr
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Stellungnahme des Flottillenchefs zum K.T.B. "U 20" 2. Feindfahrt vom 11.7. bis 7.8.1943. | |||
1.) Die Unternehmung wurde planmäßig und vernünftig durchgeführt und blieb ohne grundsätzliches Verschulden des Kommandanten erfolglos. Die in dieser Zeit -nach mehreren kurz hintereinander liegenden Erfolgen im gleichen Seegebiet- aus Luftaufklärung und durch Vergleichen der Hafenbelegungen sich ergebene Verkehrsdichte war äußerst gering. | |||
2.) Im Einzelnen wird bemerkt: | |||
S. 4 13.7. 21.35: S-Boote waren auf dem Anmarsch, Op-Gebiete waren klar getrennt. Unklarheiten traten auf beiden Seiten bei dieser Begegnung nicht auf. | |||
S. 4 14.7. 11.25: Es handelt sich um die bekannte Batterie Wulanskaja. Boot stand ca. 10 sm von Küste. | |||
S. 6 15.7. 01.25: Boot stand wie befohlen abgesetzt vom Op-Gebiet der S-Boote. Nur durch Scheinwerferbeleuchtung waren S-Boote so weit zu sehen. Situation nach Meldung des Kdt. absolut klar. | |||
S. 7 16.7. : Auf 5 sm Küstenabstand gegen die Küste Kleinfahrzeugverkehr erfahrungsgemäß. nicht zu erkennen. "Abdrängen" durch Scheinwerfer zweifelhaft, es handelte sich um normales terminmäßiges Absuchen. | |||
S. 14 22.7. 03.20 und folgende: Es handelt sich um den mehrfach festgestellten U-Jäger im Gebiet Pizunda. Erfahrungsgemäß. wirft Boot nach Hellwerden in Lenzstelle und kleine Ölflecke planlos Wabos um dann tagsüber Gagry oder Bombory anzulaufen. | |||
S. 15 22.7. 16.42: Zu Ziff. II des FT. Nachprüfung ergab, daß richtige Uhrzeit 22.00 als Passieruhrzeit Pizunda abgesetzt wurde, wie auch gem. FT x 34 v. 18. schon dem Boot mitgeteilt. Es muß Schlüsselfehler beim Boot vorliegen. Boot hat sich auf Grund der falschen Uhrzeit die nächsten 3 Tage taktisch falsch verhalten und damit den in dieser Zeit gelaufenen Verkehr nicht erfassen können. | |||
S. 21 29.7. 19.38: Es ist anzunehmen, daß die gemeldeten Küfas Suchum oder Gudauty eingelaufen sind.. | |||
S. 24 1.8. 08.27: Nicht abstellbare bekannte Erscheinung, hervorgerufen durch Niederschlag der Restfeuchtigkeit im Sehrohr, bei starken Temp. Änderungen (auf 60 m etwa 4-5 Grad Celsius, Außentemp. über 30 Grad). | |||
U.O., den 17. August 1943 | |||
Rosenbaum | |||
Anmerkungen
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