Legion Condor: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Legion Condor war ein Luftwaffen-Verband der deutschen Wehrmacht im Spanischen Bürgerkrieg, der bei verdeckten Operationen, das heißt ohne deutsche Uniformen oder Hoheitszeichen auf der Seite der gegen die spanische Republik putschenden Nationalisten unter General Francisco Franco eingesetzt war. Er wurde 1936 unter strengster Geheimhaltung aufgebaut, griff in mehrere bedeutende Schlachten ein und hatte maßgeblichen Anteil am Sieg der Putschisten. Seine Existenz wurde sowohl von der NS-Regierung des Deutschen Reiches als auch von spanischer Seite bis 1939 geleugnet. | Die Legion Condor war ein Luftwaffen-Verband der deutschen Wehrmacht im Spanischen Bürgerkrieg, der bei verdeckten Operationen, das heißt ohne deutsche Uniformen oder Hoheitszeichen auf der Seite der gegen die spanische Republik putschenden Nationalisten unter General Francisco Franco eingesetzt war. Er wurde 1936 unter strengster Geheimhaltung aufgebaut, griff in mehrere bedeutende Schlachten ein und hatte maßgeblichen Anteil am Sieg der Putschisten. Seine Existenz wurde sowohl von der NS-Regierung des Deutschen Reiches als auch von spanischer Seite bis 1939 geleugnet. | ||
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Die Legion war zum Zeitpunkt ihrer Aufstellung im November 1936 wie folgt gegliedert | Die Legion war zum Zeitpunkt ihrer Aufstellung im November 1936 wie folgt gegliedert |
Version vom 31. August 2022, 09:05 Uhr
Die Legion Condor war ein Luftwaffen-Verband der deutschen Wehrmacht im Spanischen Bürgerkrieg, der bei verdeckten Operationen, das heißt ohne deutsche Uniformen oder Hoheitszeichen auf der Seite der gegen die spanische Republik putschenden Nationalisten unter General Francisco Franco eingesetzt war. Er wurde 1936 unter strengster Geheimhaltung aufgebaut, griff in mehrere bedeutende Schlachten ein und hatte maßgeblichen Anteil am Sieg der Putschisten. Seine Existenz wurde sowohl von der NS-Regierung des Deutschen Reiches als auch von spanischer Seite bis 1939 geleugnet. Fliegertruppen Die Legion war zum Zeitpunkt ihrer Aufstellung im November 1936 wie folgt gegliedert Oberbefehlshaber: Generalmajor Hugo Sperrle S/88: Führungsabteilung in Ávila, der Stab unterhielt eine Flotte von Transport- und Verbindungsflugzeugen (Ju 52, Junkers W 34, Bf 108, Klemm L25). J/88: Jagdgruppe mit vier Staffeln He 51 ausgerüstet (48 Flugzeuge) in La Virgen del Camino (León), Vitoria, Escalona del Prado (Segovia) und Ávila. K/88: Bombergruppe in Sevilla-Tablada (kurzzeitig) und anschließend in Salamanca-San Fernando mit drei Staffeln Ju 52 ausgerüstet (31 Flugzeuge). A/88: verstärkte Aufklärungsstaffel in Ávila mit vier Schwärmen: 3 Fernaufklärungsschwärme mit He 70 ausgerüstet (18 Flugzeuge), 1 Nahaufklärungsschwarm mit He 45 ausgerüstet (6 Flugzeuge). AS/88: Seeaufklärungsstaffel in Cádiz-Puntales (kurzzeitig) und anschließend in Melilla-El Atalayón mit He 59 (3 Flugzeuge) und He 60 (1 Flugzeug). 136 Flugzeuge insgesamt Im Verlauf der folgenden zweieinhalb Jahre kam es zu kleineren Veränderungen, so wurde die 4.J/88 später aufgelöst, dafür wurde der Jagdgruppe 88 eine mit Ju 87 ausgerüstete Sturzkampfbomberstaffel, die 5.J/88, angegliedert. Im Laufe der Zeit wurde das fliegende Gerät durch moderne Typen ersetzt. Die ersten Einsatz-Beurteilungen erfolgten durch extra aufgestellte Versuchsstaffeln (VB/88, VJ/88). So ersetzte die Bf 109 ziemlich bald die ersten He 51, die He 111 löste die Ju 52/3m in ihrer Rolle als Bomber ("Kampfflugzeug") ab und Do 17 kamen u. a. als Aufklärer zum Einsatz. |