U 203: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | || colspan="3" | U 203, unter Kapitänleutnant [[Rolf Mützelburg]], lief am 05.06.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, dem Einbau eines neuen | + | | || colspan="3" | U 203, unter Kapitänleutnant [[Rolf Mützelburg]], lief am 05.06.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, dem Einbau eines neuen Ju-Verdichters, sowie Dieselreparaturen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik. Nach 24 Tagen und zurückgelegten zirka 4.530 sm über und 94 sm unter Wasser, lief U 203 am 29.06.1941 in St. Nazaire ein. |
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| || colspan="3" | U 203 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 8.358 BRT versenken. | | || colspan="3" | U 203 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 8.358 BRT versenken. | ||
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− | | || colspan="3" | U 203, unter Kapitänleutnant [[Rolf Mützelburg]], lief am 27.08.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik. U 203 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Iltis (U-Bootgruppe)| | + | | || colspan="3" | U 203, unter Kapitänleutnant [[Rolf Mützelburg]], lief am 27.08.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik. U 203 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Iltis (U-Bootgruppe)|Iltis]]. Nach dem Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, auf dieser Unternehmung, bei einem tragischen Unfall (beim Baden schlug er, beim Sprung vom Turm, auf den Satteltank auf) ums Leben kam, übernahm am 10.09.1942 Oberleutnant zur See [[Hans Seidel]] das Kommando und brachte das Boot sicher nach Brest zurück. Nach 22 Tagen und zurückgelegten zirka 3.400 sm über und 218 sm unter Wasser, lief U 203 am 18.09.1942 wieder in Brest ein. |
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| || colspan="3" | U 203 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | | || colspan="3" | U 203 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 25.04.1943 gegen 16:25 h im Nordatlantik südlich Kap Farewell durch die | + | | colspan="3" | Zitat: Am 25.04.1943 gegen 16:25 h im Nordatlantik südlich Kap Farewell durch die [[Fairey Swordfish|Swordfish]] L der 811. [[FAA]] vom britischen Geleitträger BITER, aufgetaucht fahrend etwa achte Meilen von BITER entfernt, gesichtet. Sofort wurde der Zerstörer PATHFINDER zu Jagd befohlen. Inzwischen griff die Swordfish, das bereits getauchte U 203 mit einer Wasserbomben an. U 203 wurde aber nicht beschädigt. Danach warf die Swordfish zwei Farb-See-Markierungen in die Tauchstelle des U-Bootes. Etwa 20 Minuten später traf die PATHFINDER an der Markierungsstelle ein und begann sofort mit der [[Asdic]]-Suche, geleitet durch die Swordfish. Zwischenzeitlich war auch die BITER herangeschlossen, auf deren Deck um 16:51 h eine zweite Swordfish startet, die in der Nähe der Tauchstelle zwei Wasserbomben wirft, von denen eine nicht detoniert. Auch die PATHFINDER begann nach dem hergestellten Asdic-Kontakt mit der Jagd. Nach fünf Wasserbomben-Angriffen tauchte U 203 gegen 18:40 h schwer beschädigt an der Wasseroberfläche auf. U 203 wird durch die Besatzung selbst versenkt, nachdem diese unter dem Geschützfeuer des Zerstörers das Boot verlassen hatte. Die Überlebenden wurden von der PATHFINDER gerettet. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 86 - 87. | | colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 86 - 87. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 25. April (Ostersonntag) peilte die | + | | colspan="3" | Zitat: Am 25. April (Ostersonntag) peilte die [[HMS Hesperus (H.57)|HMS Hesperus (H.57)]] mit [[Huff-Duff]] ein anderes in der Nähe befindliches U-Boot ein. Es war das unter Rolf Mützelburg berühmt gewordene U 203, das nun von Hermann Kottmann befehligt wurde. Das Boot bereitete gerade einen Angriff auf die Biter vor. MacIntyre informierte die Biter, und sie entsandte eine Swordfish zu der eingepeilten Position. Das Flugzeug sichtete das tauchende U-Boot und warf aus einer Höhe von 15 Metern zwei Wasserbomben mit geringer Tiefeneinstellung in den Wirbel. Danach blieb die Swordfish über der Stelle, bis der Zerstörer Pathfinder vom Schirm der Biter eintraf. Bei dem hastigen Tauchmanöver hatte eines der Dieselauspuffventile von U 203 nicht richtig geschlossen und leckte. Kottmann zögerte deshalb, tiefer als 60 Meter zu gehen. |
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− | | colspan="3" | Die | + | | colspan="3" | Die Pathfinder hielt Sonarkontakt und führte mehrere Wasserbombenangriffe mit über 40 Bomben durch. Die dicht beim Boot liegenden Explosionen verstärkten den Wassereinbruch im Heck des Bootes so sehr, daß Kottmann es verloren gab. Er blies alle Tauchzellen an und durchbrach in der Nähe der Pathfinder die Wasseroberfläche. Sein Leitender Ingenieur blieb unten und öffnete die Flutventile zur Versenkung des Bootes; er tauchte nie wieder auf. Wie die Briten meldeten, starben außer ihm noch neun weitere Deutsche an Schock, an Unterkühlung oder weil sie ihre Tauchretter nicht richtig angelegt hatte. Die Pathfinder rettete Kottmann und 38 Besatzungsmitglieder. Die Biter - nicht die [[USS Bogue (CVE-9)|USS Bogue (CVE-9)]] - war also der erste Geleitträger, der an der bestätigten Versenkung eines U-Bootes beteiligt war. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 351 - 352. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 351 - 352. |
Aktuelle Version vom 6. Juni 2024, 19:38 Uhr
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