U 110: Unterschied zwischen den Versionen
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| 21.11.1940 - 28.02.1941 || colspan="3" | Ausbildungsboot - [[2. U-Flottille]], Wilhelmshaven | | 21.11.1940 - 28.02.1941 || colspan="3" | Ausbildungsboot - [[2. U-Flottille]], Wilhelmshaven | ||
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− | | colspan="3" | Die Versenkung bzw. die Kaperung von U 110 sehen viele Menschen als die wichtigste Kaperung des gesamten 2. Weltkrieges an. Sie wurde sogar vor der Besatzung von U 110 geheim gehalten. Die Männer wussten nicht, dass ihr Boot nicht untergegangen war. Am 09.05.1941 griff U 110 unter Kapitänleutnant Fritz-Julius Lemp zusammen mit [[U 201]] unter Oberleutnant zur See Adalbert Schnee das Geleit OB- 318 an. Jedoch ließ Lemp sein Sehrohr zu lange ausgefahren und so wurde es von der britischen Korvette [[HMS Aubretia | + | | colspan="3" | Die Versenkung bzw. die Kaperung von U 110 sehen viele Menschen als die wichtigste Kaperung des gesamten 2. Weltkrieges an. Sie wurde sogar vor der Besatzung von U 110 geheim gehalten. Die Männer wussten nicht, dass ihr Boot nicht untergegangen war. Am 09.05.1941 griff U 110 unter Kapitänleutnant Fritz-Julius Lemp zusammen mit [[U 201]] unter Oberleutnant zur See Adalbert Schnee das Geleit OB- 318 an. Jedoch ließ Lemp sein Sehrohr zu lange ausgefahren und so wurde es von der britischen Korvette [[HMS Aubretia (K.96)]] (Lt.Comdr. Vivian-Funge Smith) entdeckt. Sie lief auf die Stelle zu an der sie das Sehrohr gesichtet hatte um dort [[Wasserbombe|Wasserbomben]] zu werfen. |
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− | | colspan="3" | Die ersten Angriffe überlebte U 110, doch dann kamen die britischen Zerstörer [[HMS Bulldog | + | | colspan="3" | Die ersten Angriffe überlebte U 110, doch dann kamen die britischen Zerstörer [[HMS Bulldog (H.91)]] (Comdr. Addison-Joe Baker-Cresswell) und [[HMS Broadway (H.90)]] (Lt.Comdr. Thomas Taylor) der HMS AUBRETIA zu Hilfe. U 110 wurde nun durch Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen. Als das Boot die Wasseroberfläche erreichte setzte die HMS Bulldog zu einem Rammstoß an. Inzwischen gab Lemp den Befehl das Boot zu verlassen, denn er sah sein Boot und alle an Bord befindlichen Geheimunterlagen einschließlich der Schlüsselmaschine [[Enigma]] durch den Rammstoß bereits als verloren. In diesem Moment sah der Kommandant der HMS BULLDOG seine Chance versuchte nun den Rammstoß zu verhindern, um das mittlerweile verlassene U-Boot zu kapern. |
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− | | colspan="3" | Als Lemp nun im Wasser treibend feststellen musste, dass sein Boot doch nicht gerammt wurde, wollte er zurückschwimmen um das Boot selbst zu versenken und um so eine Kaperung zu verhindern. Das war auch das letzte was man von | + | | colspan="3" | Als Lemp nun im Wasser treibend feststellen musste, dass sein Boot doch nicht gerammt wurde, wollte er zurückschwimmen um das Boot selbst zu versenken und um so eine Kaperung zu verhindern. Das war auch das letzte was man von Fritz-Julius Lemp sah. Viele behaupten er sei von einem britischen Seemann erschossen worden, der verhindern wollte, dass Lemp zurück auf U 110 kam. Doch das scheint noch nicht die ganze Wahrheit zu sein. |
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− | | colspan="3" | Die Briten fuhren mehrmals zwischen U 110 und der HMS | + | | colspan="3" | Die Briten fuhren mehrmals zwischen U 110 und der HMS Bulldog hin und her. Sie nahmen alles mit an Bord des Zerstörers was sie nur tragen konnten. Dabei konnten sie sich viel Zeit lassen, denn ein Boot des Typs IX B sank nicht so schnell wie ein Boot vom Typ VII C. Es ist sicher, dass viele U-Boote mit Hilfe der vielen Geheimdokumente und der [[Enigma]]-Maschine, die an Bord von U 110 gefunden wurde, versenkt werden konnten. In Deutschland ahnte niemand, dass U 110 mit allen geheimen Dokumenten und der Enigma-Maschine gekapert wurde. Dort ging man davon aus, dass das Boot versenkt wurde. U 110 wurde, nachdem es gekapert wurde, von der HMS BULLDOG in Schlepp genommen und sollte nach Reykjavik auf Island gebracht werden. Jedoch sank es am 10.05.1941 auf dem Weg dorthin. |
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Aktuelle Version vom 9. Juli 2024, 22:02 Uhr
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